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Gedichte über Aufklärung / Erklärung - Seite 20


Die Demokratie

Die Demokratie braucht Menschen, die sich für sie einsetzen,
Die mutig sprechen, die nicht nur schweigen und verletzen.
Mit offenen Herzen und klarem Verstand,
Gestalten sie die Zukunft, Hand in Hand.

Die Demokratie blüht, wenn wir uns vereinen,
Wenn wir für Gerechtigkeit und Menschlichkeit scheinen.
Jeder Einzelne zählt, jeder Beitrag ist wertvoll,
Gemeinsam sind wir stark, das ist unser Ziel, unser Voll.

Die Demokratie ist kein leichtes Versprechen,
Sie fordert uns auf, das Schweigen zu brechen.
Sie ruft uns heraus, uns selbst zu befragen,
Und wagt es, die Wunden der Wahrheit zu tragen.

Die Demokratie braucht den Zweifel, der brennt,
Doch auch das Vertrauen, das Lösungen kennt.
Den Mut, der im Chaos die Ordnung ersinnt,
Und die Hoffnung, die trägt, wenn alles zerrinnt.

Die Demokratie ist kein Geschenk, das bleibt,
Sie lebt nur in Händen, die sie ergreift.
In jedem Gedanken, in jeder Wahl,
Ist sie der Puls, der uns hält im Moral.

Die Demokratie ist ein Werk, das nie ruht,
Es wächst, wenn wir pflanzen, und stirbt ohne Mut.
Drum lasst uns sie hegen, sie schützen und ehren,
Damit ihre Strahlen die Zukunft klären.

Die Demokratie braucht Hände, die handeln und schaffen,
Die Brücken bauen, statt Mauern zu straffen.
Herzen, die fühlen, das Leid derer, die klagen,
Und Stimmen, die Wahrheit in Dunkelheit tragen.

Lasst uns die Werte der Freiheit bewahren,
Für eine Zukunft, die wir gemeinsam erfahren.
Die Demokratie braucht Menschen, die sich einsetzen,
Für eine bessere Welt, in der wir alle leben und schätzen.

Die Demokratie braucht uns alle im Ganzen,
in Gleichschritt der Freiheit, im mutigen Tanzen,
denn nur wenn wir handeln, vereint Hand in Hand,
bleibt die Demokratie lebendig in jedem Land.

Önder Demir
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Jeder Fetisch hat auch -isten!

„Sex normal“ kommt aus der Mode,
„Sex ganz anders“ hat Methode.
Stars der Fernseh-Sendelisten
sind allein die Fetischisten:
Ganz in Lack gehüllt lockt Mami,
Papa liebt 'nen Plastik-Dummy.
Tante Helga trägt gern Leder.
Aus dem Fernseh'n weiß das jeder.
Ledern scheint sogar ihr Busen,
den sie feilbietet zum Schmusen
und herabhängt bis zum Bauch –
Nippelringe trägt sie auch.

Peitschen-Olga steht am Strand,
führt an einem Hundeband
Sklaven-Otto, den Devoten,
der läuft gerne auf vier Pfoten.
Otto ist jetzt Maskenträger,
hauptberuflich Kammerjäger.
Wenn im Leben sonst auch reinlich,
ist es Otto gar nicht peinlich,
daß er Olgas Stiefel leckt,
wenn zur Folter sie ihn streckt.
Mag auch Schläge auf den Po –
dient des Öfteren als Klo.

Wurstverkäuferin Annett
nennt sich selbst gern „Lady Fat“.
Karl, ihr Ehemann, ist dürr,
spült in Nylons das Geschirr.
Wie ein Fisch am Haken zappelt
er, wenn sie zum Kühlschrank schwabbelt.
Dürres Männlein wird zum Mann,
wenn er darf an Fettfleisch ran.
Und er findet es ganz toll,
stopft Annett mit Wurst sich voll.
Karl war früher Eisenbahner –
jetzt Hartz-4-Empfänger und Veganer.

Jeder Mensch hat Hintertürchen
auf der Suche nach Plaisierchen.
Manche brauchen Sex mit Herz,
andere hingegen Schmerz.
Einer kann in Windeln nur
oder festgezurrt mit Schnur.
Und nicht alle gehen tauchen,
deren Leiber Gummi brauchen.
Nippes, Neopren und Noppen
nützen manchem Fan beim Poppen.
Ganz gleich, was versteckt in Kisten –
jeder Fetisch hat auch -isten!

© Micha Schneider
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