Gedichte über Angst (Seite 182)

Ich

Der Sandsack drückt
Drückt schwerer und tiefer und die Augen auf
Das Herz sticht und versperrt den Hals und den Atem
Die Augen Brennen und fließen
Der Drang ist unerträglich nach rot doch der Sandsack zu schwer
Er Drückt
Drückt auf mein Herz und meinen Hals, auf meine Augen und gegen meine Haut
Meine Augen offen nass, mein Atem mühsam, mein Drang so rießig, mein Druck zu schwer.

Wege des Herzens

Wenn dir mal angst und bange wird,
dein Herz in die Hose rutscht...

Greif hinein, hol`s hoch
und lass dich von ihm leiten.

Hand auf`s Herz..
Das haben wir alle schon mal gemacht
und gemerkt
ja -
irgendwie geht´s immer weiter...

© A. Namer

you were good to me

I don't mind the feeling
of being happy
and you being

not the reason.
never thought i could be happy
without a sin.

you know,
losing yourself to the dark world
and being not able to know how

you should treat good and bad people.
is everyone equal? or are there better people?
what is even better? See, she will

never know, because
you cause
all of this.

Wir

Ich vermiss das gemeinsam einsam sitzen das gemeinsam einsam sein
Und es schmerzt mich die Gewissheit ich bin jetzt wieder allein
Doch war ichs jemals nicht....wir waren ja gemeinsam einsam also irgendwie allein aber irgendwie auch nicht.
Und ja ich liebte und liebe dich noch immer und es wird sich niemals ändern und es wird nie anders sein

Und ich vermisse dich und es enttäuscht mich wie ich dachte es könnte so bleiben war so perfekt der Schein? und jetzt seh ich endlich ein schlussendlich ist es einzig und allein was unendlich währt die Ewigkeit und nicht wie naiv ich gedacht:

wir

Moral im Morast

Moral scheint aus der Mode gekommen –
Morast breitet sich aus
und der Tugend werden alle Momente
genommen!

Man nimmt und wütet gnadenlos –
vom Reich der Anständigkeit
bleibt viel zu oft ein Fünkchen
bloß!

Selbstherrlich ist der Mensch in
sich geworden –
Vernichtung, Gier und Habsucht
verdienen sich heute die Orden!

Ehrfurcht vorm Alter, wer kennt
das noch –
Achtung, Demut, Wahrhaftigkeit
sind meist schon in einem
tiefen Loch!

Gottes Moral wird weltweit gepredigt
und doch wird mit dem Glauben
soviel Böses, soviel Unheil
verewigt!

Religionen längst nicht mehr der
Gang zum Guten –
der Bibel Worte Schall und Rauch,
grüßt allenorts der Teufel mit seinen
Ruten!

Ideale zum Fremdwort degradiert –
nur das Ich und das Jetzt kennend,
sich der Mensch vor der Zukunft
selber blamiert!

Eine Gesellschaft ohne Moral
verspielt ihre Größe –
eine solche begünstigt und fördert
immer nur Unmoral!

©Thomas de Vachroi

www.vachroi-variable.de

Gedichte über Angst - Seite 182

Ich

Wege des Herzens

you were good to me

Wir

Moral im Morast