Sortieren nach:

Gedichte über Anerkennung - Seite 63


Frederik

Als mein Körper starb, war mein Geist noch am Leben
mir war alles egal, die Welt konnt mir nix mehr geben.
Ich habe mir mehr zugetraut wie bisher
doch danke diesem Fehler gibt es mich nun nicht mehr.

Ich war noch nicht bereit zu gehen
habe mich immer nur aufgelehnt
Habe nie was vollbracht, nie was geschafft
wurd deswegen immer nur ausgelacht.

Eine Enttäuschung sei mein ganzes Leben
nur nehmen konnt ich, nie was geben
Schon damals als Kind wurd mir gesagt ich werd alleine sterben
doch was sie damals noch nicht wussten, ich würde wiederkehren.

Jeder wollte Antworten, doch ich verstand nie die Frage
ihre grausame Stille führte zu brüllender Rage
Ich war ein Mann der Tat, sprach kein Machtwort
mein Familienhaus wurd plötzlich zum Tatort

Ich wollte weiter Zeit vergeuden
hörte schon die Glocken läuten
Ich nahm sie mit in den Hinterhof
von ihren Körper eine Linie bester Stoff

Danach wurde ich zum ersten male erwischt
aber ich verlasse nicht das sinkende Schiff
Eine Kugel traf mich in der Brust
meine Lunge durchbohrte ein gezielter Schuss

Ich blieb nicht lang liegen, nur für kurze Zeit
der Doktor kam, er hat mich befreit
Er rettet mich nicht, er vergisst seine Pflicht
ich wachte auf mit Nadel vor meinem Gesicht

Langsam wurde mein Auge durchbohrt
alles Licht was ich sah, auf einmal fort
Gequälte Schreie erfüllen die Welt
Mein Körper stirbt, meine Seele verwelkt

Doch kurz nachdem der Doktor geht
auf einmal ein neues Leben entsteht
Leere ist nun mein täglich Begleiter
Ich bin ab heute des Teufels Gefreiter

In meinem Körper kein Blut das kann fließen
ich kann nur noch das meiner Freunde vergießen
Meine Haut von meinen Rippen gerissen
werd ich sowenig wie mein Herz vermissen

Halbtotes Wesen aus Watte und Stroh
ich bin nicht Lebendig aber auch nicht Tot
Ewiges Lächeln verziert mein Gesicht
mein früheres wurde niemals vermisst

Ich sehe aus wie ein grusliges Kuscheltier
doch im innern beherrscht von meiner Machtgier
Höre keine Geräusche
Rieche keinen Geruch

Meine Augen im Glas auf einem Regal
meine Schmerzen sind mir für immer egal
Seltsame Ohren zieren meinen Kopf
Ich bin ein grässliches Geschöpf

Meine Nase wurde mir ausgerissen
an diesem Tage verlor ich mein Gewissen
Ich werde alle die mich verletzten mit Schicksal beschenken
ihre Wege Richtung Hölle lenken
Ich werde sie alle verzücken
Mit der Sense auf meinem Rücken
... hier klicken um den ganzen Text anzuzeigen


Anzeige


Meine wahren Heldinnen

Als ich noch ein Mädchen war,
war mir so vieles nicht klar,
habe mir keine großen Gedanken gemacht,
durch dich, ist mein Interesse erwacht.

Daran, was da draußen vor sich geht,
die Welt, die teilweise in Flammen steht.
Das Böse nimmt Überhand
und zerstört unser aller Land.

Maron, ist dein Name,
es ist dieser, vor dem ich Respekt habe,
wurdest verlassen von deinen Eltern,
lebst ein Leben zwischen zwei Welten.

Hast eine beste Freundin,
ihr geht beide durch dick und dünn,
kennt euch seit eurer Kindheit
und seid für alles bereit.

Maron, dich begleitet ein wundervoller Engel,
sie wurde dir von Gott gesandt,
ihr Name ist Fynn,
gemeinsam erlöst ihr die Leidenden, Hand in Hand.

Sie gibt dir Gottes Kraft,
damit du deine Aufgabe schaffst,
du vernichtest das Böse auf der Welt,
egal, wer sich dir in den Weg stellt.

Hast ein sehr gutes Herz
und musst erleiden sehr viel Schmerz,
du musst den Alltag als Mädchen bestehen
und als Jeanne gute Taten begehen.

Zwei Mädchen in dir vereint,
das habe ich damit gemeint.
Maron ist dein Mädchenname,
du beherrschst gleichzeitig eine besondere Gabe.

Du bist die Wiedergeburt von Jeanne d'Arc,
der mutigsten Heldin, die es in Frankreich jemals gab.
Sie war jung, unerschrocken und eine Kämpferin,
aufgeben, kam ihr niemals in den Sinn.

Jeanne, auch Johanna genannt,
wurde in Domrémy sehr bekannt,
lebte in einer Bauernfamilie mit einem hohen Stand,
in einem von Krieg gezeichneten Land.

Sie war bekannt, als die Jungfrau aus Orléans,
während des hundert jährigen Krieges, gab es für sie kein Pardon!
Mit dreizehn Jahren, hörte sie zum ersten Mal Stimmen,
die ihr nicht mehr aus dem Kopf gingen.

Es waren Heilige, die zu ihr sprachen,
ihr Aufträge von Gott überbrachten.
Sie trugen ihr auf, Frankreich von den Engländern zu befreien,
Jeanne zog in den Kampf, als einziges Mädchen in ihren Reihen.

Karl VII. wurde zum König gekrönt
und hat Jeanne später verhöhnt,
sie im Stich gelassen und verraten,
was dann passiert ist, kann man wohl erraten.

Nachdem Orléans von ihr befreit wurde,
wurde Jeanne gefangen genommen,
von einer Burgunder Horde,
danach verkauft an die Briten,
die ihr zur Vernunft rieten.

Jeanne blieb standhaft und sich selber treu,
sie zeigte keinerlei Reu',
wieso auch? Schlimmes verbrochen hat sie nicht,
dies war niemals ihre Absicht.

Wurde der Ketzerei bezichtigt
und ein Scheiterhaufen, für sie hergerichtet,
zum Tode verurteilt, wurde Jeanne auf diesem hingerichtet,
ihr zu kurzes Leben, vom Feuer vernichtet.

Jahrhunderte später, wurde sie selig und
heiliggesprochen, mein Herz ist gebrochen,
als ich ihre Geschichte zum ersten Mal hörte,
das Verhalten des Königs, war es, das mich am meisten empörte.

Jeanne hat so viel Liebe und Hingabe gegeben,
wollte ein langes, glückliches Leben leben,
hat mehr Mut bewiesen, als alle zusammen,
hat sich als Junge verkleidet und so eine Revolution angefangen.

Sie ist nach wie vor meine Heldin,
genauso wie Maron, ein Mädchen zwischen zwei Welten,
wollte immer so sein wie die beiden,
Menschen helfen und nicht dabei zusehen, wie andere leiden.

Ihr habt mir gezeigt, dass es wichtig ist zu kämpfen,
dass ich dafür gehen muss, an meine Grenzen,
mir selber treu sein und an mich zu glauben,
mir im Leben auch Fehler zu erlauben.

Ihr habt meine Kindheit bereichert,
habe durch euch, vieles gemeistert,
darf mich nicht unterkriegen lassen,
Liebe und Freundschaft sind die wichtigsten Waffen!

Wenn ich einsam war,
wart ihr für mich da,
habt mir so viele wichtige Werte vermittelt,
ihr habt ihn eindeutig verdient, den Heldinnen Titel.

Unsere Welt macht mich traurig,
es ist einfach nur grausig,
Menschen, die sich böses antun,
warum, passiert das alles nur?

Werden wir jemals in Frieden leben?
So eine Welt jemals erleben?
Frauen sind heutzutage emanzipiert,
haben mittlerweile so manches kapiert.

Nicht nur Männer sind die Helden,
Frauen haben heute sehr viel mehr zu melden,
wo wären unsere Kinder nur?
Gemeinsam verbreiten wir Lebensfreude pur!

Schon im Mittelalter und viel früher,
war unser kämpferischer Instinkt spürbar,
so wird es auch immer bleiben
und diese Eigenschaft, wird uns für immer vereinen!

Maron, du hast das Böse auf der Welt besiegt,
lebst ein Leben, welches du auch verdienst,
vielen Dank, für dein vorbildliches Verhalten,
werde dich immer in meinem Herzen behalten.

Jeanne, du hast so viel Tapferkeit bewiesen,
mehr Mut als alle anderen erwiesen,
du beschützt auch heute noch dein wundervolles Land,
es wird euch immer miteinander verbinden, euer ewiges Band.

In meinem Herzen, eine bleibende Erinnerung,
gebt mir im Leben Hoffnung,
werde euch niemals vergessen,
niemand kann sich je mit euch messen!

© Lily .N. Hope
... hier klicken um den ganzen Text anzuzeigen


Anzeige