Wenn sich Kummer und Zweifel in Seelen fressen,
und auf Wegen die Meter sich vergessen.
Wenn das Wort auf den Papier mündiger ist als der Geist,
der Motor schimmelt und verschleißt.
Wenn Ideen das Weite suchen
und wir unsere Gedankenlosigkeit verfluchen.
Wenn wir das Rot mit Erde bedecken,
uns hinter anderen Leuten verstecken.
Dahinvegetieren ohne etwas anderes zu tun,
als auf Lebzeit' sich bloß auszuruhen,
ist da doch zu recht die Frage:
Wo bleiben die Jahre, die Monate und Tage,
wenn wir uns so gehen lassen,
nichts sagen, weder lieben noch hassen.
Woran liegt es, dass du so bist,
dass man die Worte von dir vermisst,
dass dir alles so egal ist?
Wahrscheinlich ist es gar nicht so irrelevant,
die Zeilen, welche von dir genannt...
Doch stellst du sie selbst so dar
machst du aus deinen Weg einen, der niemals war...
N.Fender