Gedichte über Alltägliches - Seite 547

Auf ewigen Gleisen
rollen die Züge
der Zeit
mit den Geschehen
in die Vergangenheit.

Kommen wieder
in die Gegenwart
um sich
zu füllen
und zu entschwinden.

Sie sind haltlos
und schnell
lassen kaum Raum
für eine Muse
sind kalt
und proletisch
gestimmt.

Die Züge
der Zeit
in ihrer Ewigkeit.

Ach dein Herz! dein Herz, das Schnelle!
Drin rast ein Motorboot.
Es rast bei Nacht, bei Tageshelle;
und rast sich einmal Tod.
*******

Es wird die Welt mir wohl verzeihn,
das ich so bin, so menschlich klein.
Das ich ertrag, die vielen Stösse,
durch meine, innre, innre Grösse.
*******

Der Ausblick in die Wirklichkeit,
ist die Utopie, die die Wahrheit spricht,
in jeder Gegenwart.
*******

Wer sagt, Vertrauen muss man sich verdienen, ist ein Dieb.
Vertrauen schenkt man. Denn Misstrauen ist eine Last,
die sich nur schwer abschütteln lässt.
Auch wenn am Anfang, das Misstrauen, noch zu schützen vermag.
*******

Um mich zu entdecken,
musst du Nähe aushalten können,
die Wärme eines Vulkans;
und die Tiefe eines Wasserwirbels.
Erst dann wird meine Wahrheit heraus bröckeln,
und sich dir langsam, sehr langsam, zu erkennen geben.
*******

Respekt, ist wie eine Diät. Er nimmt ab.
*******