Das Intermezzo der Frauen

Ein Gedicht von Torsten Hildebrand
Wie klarer Blicke Seen,
spiegeln sie Vertraun.
Die Welt könnte zergehn,
bei dem lieblich schaun.

Sie bauen auf Männer!
Wir Männer auf sie!
Und was ist der Renner,
schon ein nacktes Knie?

Sie sterben für Liebe,
zürnen ganz anders.
Das Frauen - Getriebe,
zäh wie Expanders
Federn am Zug.

So ausdauernd klug
und innwendig zahm.
Das, wenn das Auge schlug,
schon erster Trost kam.

Die Frauen, sie spielen,
sehr selten was vor.
Tarnbar, in Gefühlen;
und tief wie ein Moor.

Wie sie sich verschenken,
mit offenem Ohr.
Mit ganzen Schuhschränken
und dem Wörter - Chor.

So sind nur die Frauen,
die uns gefallen!
Mit allen Vertrauen,
zärtlichsten Krallen.

Informationen zum Gedicht: Das Intermezzo der Frauen

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15.05.2012
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