Gedichte über Alltägliches - Seite 518

Meine Hand
ist wie ein weites
geheimnisvolles Land
voll schöner Gärten...
Gräben...Bergen...Schluchten
Seen...Flüssen...
der ganze Ozean des Seins
blickt mich aus ihren Augen an
Ich möcht sie küssen
niemals vermissen
sie sanft berühren
wenn's auch die meine ist
sie ist doch ein Geschenk...
bedenk...bedenk...
du hast dich doch nicht
selbst erschaffen -
Die Finger meiner Hand
sie strecken herrlich sich
wie wunderschöne Obelisken
zum Himmel hoch
dort wo die Sterne kreisen
um ihren Liebesgott zu preisen
den der sie herrlich doch erschuf
zum krümmen...strecken...
streicheln und liebkosen
zum gestalten...Schönes schaffen
Seele geben...jedem Ding
was sie einmal umfing
die Finger meiner Hand
sie zeugen...
von einem neuen Land

Li 4.Dezember 2010

Worte können Liebe
oder sogar Frieden bringen
wenn sie würden dringen
ein......................
in das Herz hinein
die Seele
und das du
aber nein.............
Ja ich bin ein Zeuge
viel zu schnell geht’s hin und her
mir fällt's schwer...zu verstehn
will dein Herz
und auch deines sehn
doch wie Waffen
frisch geschärft und schnell wie Blitze
zuckt's hin und her
Worte prallen ab ...an dicken Mauern
meine Seele greift ein Schauern...
keins der Worte wird verstanden
höchstens missverstanden
......................
Ja...ist doch klar
du bist Schuld an allem
nein du...nein du...so knallen
die Worte hin und her
mir ist schwer
kann dich und dich verstehn
kann die Lösung sehn
will Liebespfeile schicken
ins richtge Licht euch rücken
doch ihr seid so stark
kämpft einen Weltenkrieg
wer verliert...wer siegt...?
Ich lasse meine Glieder fallen
schicke Notsignale zu...
dem....den ich liebe
der alle Triebe kennt
und beim Namen nennt
er tröstet mich...liebkost mein Herz
nimmt den Schmerz................
Mein Kind...oh denk daran
den freien Willen....fasse ich nicht an!

Li 16 .Dezember 2010