Gedichte über Alltägliches - Seite 443

Die schönsten Erlebnisse hat man in seinen Träumen,
Denn dort passiert nur was du willst, in ihnen stecken die wahren Werte des Lebens,
Doch wäre es nicht schön,
wenn das ganze Leben ein wunderschöner traum wäre?
Wenn nur die Liebe und die Gefühle wichtig wären und der ganze Rest egal wäre,
Wäre es nicht schön,
Die Arme aus zu strecken,
Die augen zu schließen,
Den Kopf nach hinten zu legen und zu spüren wie der kühle Wind deine Haut berührt,
Tief durch zu atmen und sich einmal richtig frei zu fühlen,
Es zu genießen wie perfekt alles zusamen passt,
Wäre das nicht wirklich wunderschon??

Ich dacht´ich könnte Dichten,
den Sinn würden die Worte schon richten.

Doch oftmals fällt es schwer
und das Blatt bleibt einfach leer.

Ist es dann doch mal gelungen,
wurd die Feder fest geschwungen.

Stehen endlich Zeilen auf dem Blatt,
fühl´ich mich sehr müd und matt.

Das Denken kommt doch von ganz allein,
und ich find: So soll es sein.

Niemals sich zu zwingen,
Worte aus dem Hirn zu wringen.

Nur wenn freiwillig sie fließen,
kann man am End das Werk genießen.

Meine Großmutter pflegte stets zu sagen
Des Menschen Wille ist sein Himmelreich
Heute nennt man das Selbstverwirklichung
Letztlich ist beides reichlich gleich.

(c)Claudia Brandt 21.11.2011

Mein Rechner hat den Dienst verweigert
Ob das wohl meine Laune steigert?
Ich fluche leise vor mich hin
Weil ich nun arbeitsunfähig bin

(c)Claudia Brandt 24.11.2011

Volle S-Bahnen am Abend
Kindergeplärr und Gestank nach Rauch
Dicke Menschen
die aus den Sitzen quellen
Endlich bin ich zu Haus!

(c)Claudia Brandt 1.12.2011