Gedichte über Alltägliches (Seite 361)

GESTERN

Gestern war ein schwerer Tag,
den man gern vergessen mag.
Vieles ging so schief,
am liebsten Mancher ihn verschlief.
Garnichts klappte was man machte,
und Vieles kam was keiner dachte.
Ja, so ist es halt im Leben,
Manches geht auch mal deneben.
Oft sind es nur Kleinigkeiten
Über die man abends lacht, und
denkt: warum hab ich mich gestern
so verrückt gemacht.

HELFER

Vergiss nie Deinen Nächsten,
sei immer für ihn da.
Auch Du könnt´st ihn mal brauchen,
denn Helfer, die sind rar.
Viele Menschen heute denken
nur an sich,
darum möcht ich Euch schreiben
mein heutiges Gedicht.
Ob Reicher oder Bettler
sie sind alle gleich,
und kommen aus dem selben
Gottes-Himmelreich.
Geprägt für Ihr weiters Leben
werden sie in den Familien meist.
Auch auf ihre Freunde kommt es an,
was sie von ihnen lernen dann.
Ob Gutes und auch Schlechtes,
liegt dran was ihr nehmt an,
was draus gemacht wird,
bestimmt Ihr Alle dann.
Gut sein zu seinem Nächsten,
hör´n auch auf stumme Schreie,
weil Mancher auch verbergen ,
still,
nicht um Hilfe bitten will.
Wenn man sich umschaut auf der Welt,
spürt man, wer Helfer braucht,

und Jenige, die möchten
helfen Ander´n auch !!!

Der Optimist

Als Optimist ist er geboren,
hat diese Tugend dann verloren,
als man in vielen schlimmen Stunden
in seine Seele brannte Wunden.

Doch weil der Mensch nicht gern vergisst
- was gut in diesem Falle ist –
erinnert er sich an die Tugend,
die er verlor in seiner Jugend.

Zu seinem übergroßen Glück
findet sie zu ihm zurück
und richtet täglich seinen Sinn
auf neuen Optimismus hin.

***

Worte

Worte sind wie Melodien
Worte blühen und verblühen,
Worte schmeicheln, locken, lachen, weinen
Worte singen von Liebe und Sehnsucht
Worte richten, zerstören, erheben
lassen fallen, sind Fallen
und Worte können heilen.
Worte machen trunken
lassen Leben und Sterben
und die Wahrheit, die hütet das Schweigen.

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Der Optimist

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