Gedichte über Alltägliches - Seite 36

Ehrlichkeit?

Manche Menschen haben eine Leben auf Lügen gebaut,
und sind dann sehr wütend, wenn man sie dann durchschaut.
Anstatt dann die Chance zu ergreifen und die Wahrheit zu sagen...
beschimpfen sie dich dann an vielen Tagen.
Die Wahrheit möchte man nicht sehen
sondern lieber blind durch das Leben gehen.
Wenn man dann noch krank wird, wird Gott die Schuld gegeben,
so nach dem Motto: Es ist zur Prüfung gegeben.
Dabei würde die Wahrheit und Jesus sie heil machen
und sie könnten endlich mal von Herzen lachen,
befreiend gesund leben, glücklich sein
und für andere eine Freude sein.
Es gibt zwar Not und Elend auf dieser Welt,
und dafür wird gespendet dann viel Geld.
Aber ist es nicht auch wichtig,
und ich halte es für richtig,
dem Nächsten, der die heute im echten Leben zur Seite gestellt
oder den du auch vielleicht selbst auserwählt
in Ehrlichkeit und Liebe zu begegnen
so kann dann Gott alles segnen?
Gott ist nicht an allem schuld, auch Jesus nicht,
Schau mal der Wahrheit ins Licht.
Auch wenn ich für meine Ehrlichkeit beschimpft und gehasst werde,
ich werde trotzdem so leben hier auf dieser Erde.

Gar niemand sieht den Dreck am Stecken,
an weißer Weste dunkle Flecken.
und faustdick blitzt es hinter Ohren.
Längst jeden Anstand schon verloren.

Oft leis' die Stimme, etwas schmierig
und Blickkontakte, eher schwierig
Man lässt sich nicht in Bücher schauen
Oh hüte dich, je zu vertrauen

Ein Händedruck so lasch und feucht
Begrüßung im Vorübergehen
und Worte schmeicheln, doch mich deucht,
die Menschlichkeit wär ein Versehen

Stets grenzenlos gerafft, geneppt
Schmarotzerkreis ist riesengroß
Für den Erfolg ist's das Rezept
Doch echte Freunde sind sie los


© Greta Hennen

Als Kind, wie kann es anders sein,
sind auch die Großen erst mal klein –
während Kleine langsam sprießen,
Große in die Höhe schießen.

Was die Natur an Größe spart,
hat sie mit Klugheit oft gepaart,
nicht in jeder langen Hos‘
ist ein großer Mensch auch groß.

Ein Großer hat es oftmals leichter,
was er erreichen will, erreicht er –
ein Kleiner muss erst überzeugen,
soll man sich seinem Willen beugen.

Ein Beispiel war Napoleon,
er schaffte es bis auf den Thron
und lehrte, was man oft vergisst,
dass Länge nicht gleich Größe ist.

Gehst du vor Kleinen auf die Knie,
dann zeigst du Größe – so wie sie.

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