Titel | ||||
---|---|---|---|---|
108 | Der goldene Oktober | 21.10.18 | ||
Vorschautext: Oh der Oktober ist verzückt er will so gern mit gold'nen Strahlen weil ihn die Sonne so beglückt ihr schönes Lächeln nun bezahlen und er verfärbt sich jetzt vor Glück von purpurrot bis zu zinnober Kommt denn der Sommer bald zurück? Erwartungsvoll strahlt der Oktober Noch hält die Sonne sich bedeckt sanft eingehüllt in Nebelschleier ... |
||||
107 | Reiche Pflaumenernte | 13.09.18 | ||
Vorschautext: (Ein Gedicht von meiner Muse) Dort unter seinem Pflaumenbaum staunt der August: „Welch ein Traum! Schau doch mal Trine, welche Lust, so viele Pflaumen im August! Die Trine sagt: "Ich glaub es kaum, wie kommen die jetzt nur vom Baum?“ Doch August hat schon einen Plan, fängt gleich den Baum zu schütteln an. ... |
||||
106 | Ein Pfirsich für Frau Melba | 13.09.18 | ||
Vorschautext: Ein Pfirsich für Frau Melba lag einst am Strand von Elba und wurde immer gelba. Das war so nicht bestellba, denn es geschah von selba. Das ist nicht unvorstellba. Die Sonne macht ihn pellba, für leck'ren Pfirsich Melba. © Greta Hennen |
||||
105 | Ein träger Hosenträgerträger | 26.06.18 | ||
Vorschautext: Wenn Hosenträger Gürtel tragen, die Taille immer tiefer sinkt, muss man nach Hosenträgern fragen, wenn's auch dem Hosenträger stinkt. Wenn Hosenträger Gürtel tragen, und Abschied nimmt der Waschbrettbauch, dann muss der Träger Träger tragen, denn diese tragen Hosen auch. Wenn Hosenträger Träger tragen, weil stetig wächst ein Waschbärbauch, ... |
||||
104 | Liebhaber gesucht | 26.06.18 | ||
Vorschautext: Ach, Tante Jule hat es schwer. Sie sucht nun schon so lange den einen der der Rechte wär. So langsam wird ’s ihr bange, die Mühe wär vergeblich. Das ist nicht unbegründet. Es stört sie doch erheblich, dass sich nicht einer findet. Sie will nicht länger warten, gäb gern den alten her, ... |
||||
103 | Das Leben ist kein Ponyhof | 24.06.18 | ||
Vorschautext: Sie leben auf dem Ponyhof schon lange ihren Traum. Dazu gehört ganz sicher auch der schöne Apfelbaum. Luise denkt, es ist nun Zeit, die Äpfel aufzusammeln, weil sie wohl sonst, ihr tät’ es leid, bald unterm Baum vergammeln. Gedacht, getan, fragt sie nun an bei Werner, ihrem Mann, ob er jetzt gleich, nicht irgendwann, wohl Äpfel sammeln kann. Und Werner, der stets sehr bemüht, der beste Mann von allen, nicht lange fragt, was sie da plant, tut gern ihr den Gefallen. Luise rührt den Teig schon an, will Werner überraschen, mit Apfelkuchen, den sie dann beim Kaffeestündchen naschen. ... |
||||
102 | Das Würmlein | 24.06.18 | ||
Vorschautext: Ein Würmlein sitzt auf einem Blatt von einem Baum, der sonst keins hat. Ach ja, es ist schon sehr fatal: Es fraß den großen Baum ganz kahl. Nur dieses Blatt wo's Würmlein saß fiel nicht zum Opfer seinem Fraß, obwohl es großen Hunger hat. Es gibt ihm Halt nur dieses Blatt. Nun fragt man sich: Ist es noch klug? Wann endlich hat es nur genug? ... |
||||
101 | Seine herrliche Figur | 24.06.18 | ||
Vorschautext: In seinem Ort schwärmt jeder nur, weil sie so unvergleichlich schön, von seiner herrlichen Figur. Fast niemand kann sich satt dran seh’n, und jeder Muskel, jede Sehne, betont den Bronzeton der Haut Sieh nur die Arme, diese Beene! Oh, die Figur ist gut gebaut! Man riet ihm immer sie zu pflegen, damit sie dem Adonis gleicht. ... |
||||
100 | Samtrosenkuss | 16.02.18 | ||
Vorschautext: nicht nur zum Valentinstag _________________ Die Rosen senden leise auf purpurrote Weise dir seidenzart den Gruß. Ein leichter Duft soll streicheln, die Sinne, sanft umschmeicheln, mit Rosenblätter-Kuss. Und Liebesschwüre schweben, die Bänder neu zu weben mit Kette und mit Schuss. Soll Herz an Herz sich binden ... |
||||
99 | Schokoladenherzen | 16.02.18 | ||
Vorschautext: Ich hab mein Herz in Schokolade getaucht. "Ich liebe Dich so." hat es leise gehaucht. So zart dieser Schmelz zur Verführung gemacht, ganz heiß und noch süßer, hab ich mir gedacht, Dein Herz wird sich sicher für meines erweichen, in Wallung geraten, mich heute erreichen. Es würde zu mir in mein Schokobad steigen um mir seine süßeste Seite zu zeigen. Dann könnte es noch beiden Herzen gelingen Ganz innig ein Lied ihrer Liebe zu singen, ... |
||||
98 | Bananen haben keine Gräten | 16.02.18 | ||
Vorschautext: Bananen haben keine Gräten, weder die frühen, noch die späten. Und wetten, wenn sie welche hätten, das täte den Genuss nicht retten. Oh je, sie würden uns nicht munden, auch nicht die krummen oder runden, Der Geschmack tät nicht gesunden, hätte man Gräten drin gefunden. Und zählte man sie zu den Fischen, die munter in den Flüssen zischen, ... |
||||
97 | Der Lebensbaum | 15.01.18 | ||
Vorschautext: Nun schmücke und entzücke Deinen Lebensbaum Vermeide dass ihn Mattes oder Blindes kränkt. Ja, zücke und erfülle den verlor'nen Traum, und schmücke ab die Tränen, die den Baum ertränkt. Nun schmücke und entzücke Deinen Lebensbaum und schmücke ab die Lüge, die Falschheit und den Geiz. Verschenke, um zu geben allem Glück den Raum. Entsorge alle Blender, die von falschem Reiz. Nun schmücke und entzücke Deinen Lebensbaum. Ergänze und versieh' Dein Glück mit echtem Glanz ... |
||||
96 | Lauf um Dein Leben | 15.01.18 | ||
Vorschautext: Lauf um Dein Leben, das dir ward gegeben Oh lauf um Dein Leben Lauf um Dein Leben. Man will es dir nehmen und wird sich nicht schämen Lauf um Dein Leben. Man handelt mit Waffen So lauf um dein Leben Lauf um dein Leben, denn einzig das Raffen, ist stets ihr Bestreben. Lauf um dein Leben, man will dich verkaufen Oh lauf um dein Leben ... |
||||
95 | Konversation | 15.01.18 | ||
Vorschautext: Die ältere Dame im Zug sagt: Mein Junge nun ist's genug. Ich muss dich mal stören, kann doch nicht gut hören. Dass du so viel sprichst ist nicht klug. Der Bursche ihr grad gegenüber zieht kraus seine Stirn, denn worüber die Dame da spricht, versteht er hier nicht. Ihm ist doch sein Kaugummi lieber. ... |
||||
94 | Der Himmel spinnt aus Schmutz kein Gold | 06.01.18 | ||
Vorschautext: Der Himmel spinnt aus Schmutz kein Gold Er schickt zurück, was wir ihm geben Die Sonne ist uns nicht mehr hold sie kann uns auch kein Lächeln weben Der Himmel schickt nun depressiv uns Stund um Stund sein Seelentief das ihm die Menschheit eingebracht So lang schon hat er nicht gelacht Ach lass uns ihm die Stimmung heilen und das Gedicht hier mit ihm teilen ... |
||||
93 | Das alte Jahr ist mir vertraut | 03.01.18 | ||
Vorschautext: Ach könnte ich das alte Jahr doch jetzt behalten, den Rest von meiner Lebenszeit mit ihm verwalten. Gerade fing ich an, es in mein Herz zu schließen, und seine Launen konnten mich nicht mehr verdrießen. Sein ganzes Wesen ist mir jetzt schon so vertraut. Da waren Tage, leise, traurig, heiter, laut. Hat Freudentränen, und die and'ren ausgegossen. Sein ganzes Pulver ist inzwischen auch verschossen, und die einst vollen Taschen sind inzwischen leer. Da ist vom Guten und vom Schlechten gar nichts mehr. ... |
||||
92 | Mein Rehlein | 03.01.18 | ||
Vorschautext: „Mein Rehlein“ hat er sie genannt, und schwärmt in höchsten Tönen. Was niemand auf der Welt verstand, er wollte sie verwöhnen. „Mein Rehlein!“- Hach bei der Figur! Wo hat er seine Augen? Oh der Vergleich in einer Tour, wie soll er für sie taugen? „Mein Rehlein!“ rief er da und hier. Man fand dafür den Schlüssel. ... |
||||
91 | Von der Rolle | 06.12.17 | ||
Vorschautext: Da liegt er nun mit aufgeblähtem Bauch Die dünne Haut, die eher nicht so dolle, macht ihn verletzlich. Wenn ich ihn mal brauch, ist er ganz sicher wieder von der Rolle. Sein Dasein dient ja schließlich nur dem Leeren was ihm von Anfang an sehr oft auch stinkt Er meint, dass er nach Feinem sich verzehre, und diese Chance ihm wohl niemals winkt Man wird die großen und die kleinen Dosen ihm ohne Rücksicht weiterhin verpassen ... |
||||
90 | Blicke, überall | 05.12.17 | ||
Vorschautext: Ohje, ich leide heuer wohl unter Paranoia. Ich möchte mich verstecken. Man könnte mich entdecken. Oje, die vielen Augen, sie saugen, saugen, saugen so mit den bösen Blicken, dort hinter meinem Rücken. Und beim Kartoffelschälen muss ich die ohne wählen. ... |
||||
89 | Blumen für den Garten der Seele | 05.12.17 | ||
Vorschautext: Sie suchte Blumen für den Garten der Seele so bunt und prächtig, so zart und so fein und nach der Liebe und nach zärtlicher Pflege Sie lud sich das Glück in den Garten ein. Sie suchte Blumen für den Garten der Seele dass er zart und lieblich ihr Leben verziert Sie suchte die Liebe und zärtliche Pflege und hätte die Pflänzchen persönlich pikiert Sie suchte Blumen für den Garten der Seele und Rosen so edel so schön und so stolz ... |
||||