Gedichte über Alltägliches - Seite 310

Es war einmal ein Kormoran,
der fliegend gleich im Korso kam.
Von dannen zog er den nach Osten,
den seine Sippschaft war am rosten.
So viele wurden abgeknallt,
das sich die Problematik ballt.
So flog er dort nun den davon,
flog leise – ohne jeden Ton.
Doch auch im Osten schoß`n die Knarren,
er will und wollt dort nicht verharren.

Doch selbst am schönen Bodensee,
da zielt man nun auf ihn ohjee.
So ist`s oft mit dem integrieren,
da muss man manchmal lang marschieren.
Selbst sogar dann wenn man auch Flügel hat;
da biste nun platt.
Und sagst du einmal einen falschen Ton;
erschossen schon!
Und biste denn auch “nur ein Kormoran“,
der von wo anders kam.

Weiß nicht
wann es begonnen hat
wir nicht mehr
wirklich reden
weiß nur
die Stille
bricht das Wort
will nicht mehr stummes Leben.

Weiß nicht
wann es begonnen hat
wir nicht
zusammen träumen
weiß nur
der Alltag
Träume bricht
das darf uns nicht ereilen.

Weiß nicht
wann es begonnen hat
das Ohnmacht
bricht die Hoffnung
es ist nur so
ich denk nur halt
brauchen mal wieder
für uns Zeit.

Weiß nur
das Leuchten zwischen uns
das Leben und die Liebe
wir zwei
wir träumen uns neu frei
lass uns jetzt davon reden!


MB