Gedichte über Alltägliches (Seite 237)

Sie jagen nach Moneten

Sie jagen nach Moneten
Und opfern dafür Zeit.
Für ein paar lump'ge Kröten
Ist man dazu bereit.

Jedoch das Glück im Leben -
Hängt nicht vom Mammon ab.
Nach Edlerem zu streben ,
Da machen viele schlapp.

Die Sterne anzuschauen -
Im Wald spazieren geh'n -
Auf sich und Gott vertrauen,
Das macht das Leben schön.

Frühlingsabend im Garten

Ach wie schön ist es am Abend,
Wenn die rote Sonne sinkt -
Hast des Tages ist verflossen -
Der Gesang der Amsel klingt.

Alsbald blinken erste Sterne -
Senden Goldlicht in die Nacht ,
Und als große Silberscheibe
Scheint der Mond in heller Pracht.

Einfach dann die Augen schließen -
Den Gesang der Amsel hör'n -
Still den Blumenduft genießen ,
Nichts, ja nichts kann dann noch stör'n.

Genieße jeden Tag

Genieße jeden Tag so sehr
Als wenn' s dein allerletzter wär'.
Betrachte wie die Blumen blüh'n
Und wie die weißen Wolken zieh'n.

Hör' zu , wenn eine Drossel singt
Und dir ein Abendständchen bringt.
Genieße jedes Gläschen Wein -
Es könnte ja dein letztes sein.

Wenn abends gold'ne Sterne steh'n,
Dann lohnt es sich mal hin zu seh'n ,
Denn ihre helle, gold'ne Pracht
Verschönt die rabenschwarze Nacht.

Wer sich an kleinen Dingen freut ,
Der hat es nicht einmal bereut.
Das Leben ist so wunderbar ,
Zu spät wird es erst Vielen klar.

Wer das Geld liebt

Es gibt so viele Milliardäre
Ihr Lebensmotto ist die Gier
Um ihren Reichtum zu vermehren
Alleine dazu sind sie hier

Sie häufen immer mehr Vermögen
Mit Tricks und mit Betrügerei
Ohne dabei zu überlegen
Wer viel besitzt, der ist nicht frei

Bei Salomon ist nachzulesen
Auf Erden gibt es kein Gewinn
Mit Nichts wird jeder Mensch geboren
Genauso schwindet er dahin

Wenn die Vermögen sich vermehren
Dann wächst die Angst proportional
Den Reichtum wieder zu verlieren
Und das bereitet große Qual

Der Reiche findet keine Ruhe
Von Sorgen wird er nachts verzehrt
Das seine Aktien wieder fallen
Sich sein Vermögen nicht vermehrt

Den Tod , den kann man nicht bestechen
Da nützt kein Gold und auch kein Geld
Er holt den Reichen wie den Armen
Das ist Gerechtigkeit der Welt

Spruch | Ein edles Geschenk

Die Gnade löst die Knoten der Verstrickungen und webt sich aus Verständnis und Mitgefühl ein feines Muster der Menschlichkeit

© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 04.05.2017)

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Sie jagen nach Moneten

Frühlingsabend im Garten

Genieße jeden Tag

Wer das Geld liebt

Spruch | Ein edles Geschenk