Gedichte über Alltägliches - Seite 1163

ICH

Wer bin ich?
Was bin ich?
Woher komme ich?

Wohin gehe ich?
Warum bin ich da?
Wozu bin ich da?

Fragen
ohne Ende.

Soll ich einen Zweck erfüllen?
Muss ich einen Weg finden?

FRAGEN FRAGEN FRAGEN

Wo sind die Antworten???
Ich frage meinen Kopf.
Er weiß die Antwort nicht.
Er analysiert...berechnet...Hmmm
Er findet nur - neue Fragen????

Ich frage mein Herz.
Es sagt ganz ruhig
Es gibt nur eins:

LIEBE

Du bist Liebe,
du kommst aus der Liebe
und kehrst wieder zur Liebe zurück

Darum
lehne dich zurück
und lebe
die Liebe.

 © Anita Namer

 

Dieses Gedicht schrieb ich am Anfang der Zeit, in der sich mein Gesamtzustand auf unerklärliche Weise verschlechterte.

Heute war wieder einer dieser Tage,
wo ich mich frage, wozu diese Plage?
Drei mal wurde ich steif, drei mal tat mir alles weh,
ich find einfach nicht mehr den Dreh.

Ich hab dann kein Bock,
bin steif wie ein Stock,
kann mich nicht rühren,
mich selbst nicht mehr spüren.

Bin in mir gefangen,
will niemanden sehen,
alle sollen gehen,
mich nicht so sehen.

Bin ich dann wieder entspannt,
fühle ich mich wie verbrannt,
jeder Muskel schmerzt mir dann,
es scheint nichts mehr zu geben,
dass dies verhindern kann.

46 Jahre nehm ich das Zeuch
und ich sage Euch, am Anfang
wirkte es beschissen, konnt ja keiner wissen,
dass es mit Nikotin besser gehen würde,
durch´s Rauchen nahm ich jede Hürde.

Doch jetzt funktioniert´s nicht mehr,
ich weiß nicht warum.