Gedichte über Alltägliches - Seite 115

Deckt der liebe Gott mich zu.
und die lieben Engelein
sollen meine Wächter sein.

Wenn Gott will schlaf ich still
ohne Schmerz,
schlägt ruhig mein Herz.

Lässt fallen mich in einen Traum,
vielleicht schon von dem
Weihnachtsbaum,
wenn güldene Sternlein
leuchten rein.

Auch der Mond darf schauen
zu,
wenn ich schlaf in seliger
Ruh.

So gut bewacht,
sage ich der Welt:
Gu´t Nacht.

Vier große „G’s“ sind nach neuesten Studien
Bestandteil vom Glück der Deutschen

Die Wissenschaft hat festgestellt,
was heut’ zum Glück der Deutschen zählt.
Vier große „G’s“ hat man vernommen,
sind bei der Studie ´raus gekommen,
weil jeder einzelne Proband
d i e vier Begriffe hat genannt:

G wie Gesundheit ist doch klar,
das Wichtigste für alle war.
Die Wichtigkeit wird gern vergessen,
sei es beim Trinken oder Essen
und was es sonst noch alles gibt,
wenn man ein buntes Leben liebt.

G wie Geselligkeit ist geil,
nimmst du am bunten Leben teil.
Wein und Zufriedenheit sind stärker
als nur Kamillentee und Ärger -
bleib nicht im Dunkeln, komm ins Licht
und zeig ein freundliches Gesicht.

G wie Geld, das ist allein
oft kein Grund zum Glücklichsein,
doch es ist bekannt auf Erden,
dass es hilft beim Glücklichwerden.
Bist du bereit, was abzugeben,
wirst du noch glücklicher im Leben.

G wie Gene sind ja faktisch
für die Glücksteinlegung praktisch
und werden, wenn man überlegt,
ja allen in den Schoß gelegt.
Es kommt drauf an, wen du grad liebst
und was du davon weitergibst.

Ein fünftes G möcht’ich kreieren
wie Glück im Spiel - beim Grand mit Vieren
oder was beim Wort Gewinn,
mir sonst noch kommt so in den Sinn –
alles zählt nur halb so viel
fehlt das Herz beim Liebesspiel.

Heute begegnen dir grundsätzlich nur zwei Dinge,
obwohl du es gar nicht so genau definieren kannst.
Es begegnet dir Böses und Gutes,
schwarz und weiß,
ich meine damit auch Licht und Finsternis.
Laß dich von nichts täuschen.
Ein vor Gott guter Mensch kann Böses tun,
er erscheint dir als bös und ist doch gut.
Ein böser Mensch kann scheinbar Gutes tun,
er erscheint dir gut und ist doch bös.
Gott sieht das Herz jedes einzelnen,
er läßt es Tag werden für den Guten und für den Bösen.
Deshalb urteile nicht,
sondern verhalte dich all dem gegenüber neutral,
egal, was dir begegnet.
Sei gut und freundlich zu jedermann
und sehe zu, daß du dich von nichts verführen läßt,
denn erst am Ende unserer Zeit wirst du erkennen,
was oder wer gut oder böse war.
Welch eine göttliche Ruhe zieht ein
in ein immer gebendes und liebendes Herz,
welches nicht versucht, zu verurteilen oder zu beurteilen,
sondern liebt ohne zu fragen.
Leise durchzieht deinen Leib ein warmes und wohliges Gefühl,
in Gott geborgen zu sein.
Schenke deinen Leib und deine Seele der Wahrheit,
und du wirst wiederbeschenkt von Gefühlen zur Liebe,
welche du noch nie gekannt hast.