Gedichte über Alltägliches (Seite 113)

Das tägliche Brot.

Du sitzt am reichgedecktem Tisch,
der mit leckeren Lebensmittel beladen ist.
Eier, Käse, Schinken, Wurst,
allerlei Getränkegegen den Durst.

Doch viele Menschen wie man weiß,
müssen leben von einer Handvoll Reis,
müssen kämpfen um Wasser und Brot
und viele sind vor Hunger tot.

Darum werfe niemals weg dein Brot,
Teile es mit denen,
die erleiden ganz große Not!

Alterserscheinung

Im Alter ist es meistens üblich
es ändert sich das Farbenspektrum
auch bei mir ,es ist betrüblich
kippen alle Farben um

schwer fällt es mir von silberweiss
oder auch von grau zu sprechen
bei mir da wird´s zudem noch heiss
die letzten Haare werden brechen

nämlich weg,der Kopf wird kahl
Haar für Haar macht sich jetzt fort
schau in den Spiegel,werde fahl
wo sind sie hin an welchem Ort

mein Nachbar hat noch volles Haar
schuldig schaut er zu mir rüber
da sind sie hin,wird mir jetzt klar
Gott sei Dank nur gegenüber

will ich jetzt meine Haare sehn
werd´ich zu meinem Nachbarn geh´n
denn dieser Tipp der ist so heiss
auch sein Haare sind schneeweiss

Die Blume....

Ich hab mir eine Blume auf dem Feld gepflückt
und hab sie mit nach Haus genommen
ich stellte sie in eine Vase
ich war von ihrer Schönheit ganz verzückt
doch als am nächsten Tag ich mir sie angelacht
da ist das Lachen mir vergangen
denn in der vergangenen Nacht
verlor sie ihre Pracht
und am Mittag da ist sie gestorben
ach hätt ich sie doch nie gepflückt
ich warf die tote Blume aus dem Haus
und nahm mir farbiges Papier
und machte mir mit meiner Hände Arbeit
eine Blume
sie steht noch heut in ihrer ganzen Pracht
und hat bezwungen manche Nacht
doch auch sie sie wird vergehen
jedoch die Blume in meinem Herzen
darf bestehen

Ich stehe am Wasser...

Ich stehe am Wasser und frage die Wellen
wohin soll ich gehn
mit nackten Füßen steh ich am Land
ich stehe im Sand
soll ich hier stehn und soll ich warten
bis zu mir kommt der himmlische Garten
der Garten dort wo die Liebe wohnt
die Wellen sie sagen mir ich soll laufen
und ich will laufen und laufen und will rufen
er kommt er kommt der himmlische Garten
der Garten dort wo die Liebe wohnt

Den Tag lieben...

Kannst du verstehn
dich in den Tag zu verlieben
vom ersten Augenblick an
wo du ihm in die Augen siehst
weil du spürst….
dass alles…was er dir gibt
er in reiner Liebe gibt.

Li 12.Januar 2011

Gedichte über Alltägliches - Seite 113

Das tägliche Brot.

Alterserscheinung

Die Blume....

Ich stehe am Wasser...

Den Tag lieben...