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Gedichte über Alltägliches - Seite 112


Eine Seefahrt

seine Freunde eingeladen
hat der Käptn auf sein Boot
und ganz früh
ganz früh am morgen
macht man dann die Leinen los

schon fühlt man sich dann
als Seebär
weil im Hafen noch nichts los

dann auf See und hart am winde
mal nach Luv und
mal nach Lee
kreuzt man immer gegen winde
und so langsam geht es los

Wasser ist das Element
auf das der Käpt'n
nicht verzichten könnt

es geht rauf
und es geht runter
wie auf einer Achterbahn
und die Leut
die mit ihm segeln
füttern schon die fische an

grau
und grün ist ihre Farbe
ihre Farbe im Gesicht
selbst nur fluchen
können sie nicht

trauen sich nicht den Mund zu öffnen
denn dann kommen Sachen raus
worüber selbst
die Fische lachen

Stunden-lang sind sie am Wasser
flehen den Himmel um Gnade an
das das Boot nicht mehr so schaukelt
und kommen wider lebend an

Seebeine sind noch nicht gewachsen
torkeln immer hin und her
und verfluchen still das Wasser
auf dem großen weiten Meer

dann im Hafen
angekommen
und das schaukeln
hört jetzt auf
sind noch immer ganz benommen
und vom Boot sie steigen aus

festen Boden an den Füßen
oh da gibt es einen Schlag
und dann liegen alle beide
in der Möwen
hinterlasse- schafft

abends
dann in der Taverne
geht es dann erst richtig los
Seemansgarn
wird dann gesponnen
selbst der Klaus der Störtebecker
würde jetzt ganz sicher rot

doch fragt man
ob sie noch einmal mit Segeln
kann man ausreden dann hören
der eine der hat dann wunde Füße
der andere kann kaum noch stehn

eine Seefahrt die ist lustig
eine Seefahrt die ist schön
beide haben es gelernt
mit Seemannsgarn umzugehn
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Nicht alle Männer sind schlecht

Ein braves Mädchen
war allein,
wollte gerne
verheiratet sein,
sehnte sich nach
Kinderlein.

Ging niemals aus,
konnt finden ja
keinen Burschen zu Haus.

Eine Freundin überedet
sie dann,
geh mit in die Disco
dort findest du einen Mann.

Sie machte sich schön,
um mit zu geh´n.

Gleich beim ersten Tanz
traf sie den Franz.

Sie fing gleich Feuer
und stürzte sich in
ein Abenteuer.

Genoss die erste Liebe,
doch Franz wollte nur
stillen
seine Triebe.

Ließ sie im Stich,
meldete sich nicht.

Sie weinte sich die Augen aus,
ging dann nicht mehr raus.

Gebar nach neun Monaten
einen Sohn,
den Franz hat sie vergessen
schon.

Doch eines Tages stand ein Mann
vor ihrer Tür,
sie fragte was er wollte hier.
ich bin der Hans.

Hab dich gesehen beim Tanz
in der Disco mit dem Franz.

Mich gleich in dich verliebt,
fragte,
ob es einen Andern
gibt.

Sie sagte :
ja ich hab nen Sohn,
auch namens Hans.
er ist vom Franz.

Doch wir zwei sind
ganz allein,
der Schuft
war so gemein.

Der Fremde strahlte
vor Freude,
alleine sein müsst
ihr nicht ab heute.

Ich bin bei euch
hab mich verliebt
in dich.

Wirst meine Frau,
sag bitte ja,
und deinem Hänschen
werd ich sein ein
guter Papa.

Sie konnte es
kaum fassen,
dass kehrte ein bei
ihr das Glück,
mit ihm zum Altare
schritt.

So wurde ihr Wunsch
wahr,
ein Töchterchen
sie noch gebahr.

Nun sind eine
glückliche Familie
die vier,
bestimmt bis an ihr
Lebensend
mit diesem schönen
Happy-End.

Die Moral von dem Gedicht,
verdammt alle Männer nicht.
Gibt viel Gute,
nicht jeder ist wie Franz,
sondern ehrlich wie der
Hans !!!
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