Gedichte über das Alleinsein - Seite 77

ich rede so offen über alles
nehme vieles auf die leichte schulter
ich erhebe mich weil es
mich erschlingt.


du kannst nichts dafür
doch wenn ich mich ausdrücken will
dann ist es wieder nicht richtig.

das einzige was ich will, ist
diese zeit einzufrieren, in der ich
keine angst habe,
in der ich frei bin.

du weisst,
es zählt das innere befinden.
meinst du ich kann überleben?
hilft mir das schreiben?

kann ich so bleiben?
bringt es mich um?
wie werde ich in der Zukunft denken?
Freiheit, das ist mein Ziel.

Geheimnisvoller Blick
Nenn' es toller Schick...
Fast wie ein Trick...
Versteckte Gedanken und Gefühle
Mit Gewühle....
Innerlich sich verzerrende Sehnsucht ansammelt...
Stumme Worte die zögerliche ,,herausgestammelt" leise Signale der Einsamkeit senden...
Die endlich mal wieder enden...
Irgendwie ,,vergammelte" Gedanken und Gefühle die sich bis in die Seele hinein verkrochen haben...
Ungehört verhallen im Dunkeln der ungezählten Nächte des Alleinseins...
Wunsch der Vater der Gedanken :
Möchte Es wieder erleben
Dieses Herzbeben
Das innere Eis zerbrechen durch die Glut der wahren Liebe
Zum Schmelzen bringen
Ungezügelte Triebe
Stattdessen Hiebe auf die Seele...
Immer wieder neue Tränen
Ein mühsames Unterfangen
Es hält mich wie im einem Spinnennetz gefangen....
Verlangende anwachsende Begierde
Unsichtbare Waffen der wahren Liebe
Noch die letzten Krümmel der vergangenen Zeiten zusammen raffen...
Mich daran erlaben und erfreuen
Ohne jegliche Reue oder weiteren Worte
Der störenden Sorte
Ruhig und gelassen
Neue Ziele und Pläne aufkeimen lassen
Mich darauf einlassen
Meine Seele baumeln lassen
Narben verblassen lassen und auf die Zukunft mich erneut verlassen...
Ja zielgerichtete und gute Zuversicht
Auf die Liebe
Auf dich und mich
Auf WIR ich warte auf dich
Es wird gut...



© K.J

. 

Eines morgens grau,
Es war sehr helle schon,
Stand sie auf die Frau,
Und arbeitete ihren Lohn.

Sie war nicht sehr schlau,
Aber recht geduldig,
Ihre Haare wurden grau,
Lebte für Brot vernünftig.

Sie wartet seit dem ersten Krieg,
Die Hoffnung verworfen,
Nach dem totalen Sieg,
Den Verstand verloren?

Sie starb jeden Abend und
Lebte jeden Morgen,
Die Zeiten wurden bunt,
Weg die Sorgen.

Die Wärme taut auf,
Das Herz schlug wieder,
Liebe nahm ihren Lauf,
Vögel sangen ihre Lieder

Das WC

Heut sitze ich hier, am liebsten Ort.
Und Spüle meine Sorgen fort.
Lass auch die Winde kräftig wehen.

Durch Sauerkraut, und Bohneneintopf.
Ein jeder wird’s verstehen.
Die Zeitung hat man schnell zur Hand

Man liehst was gibt es neues in diesem Land.
Und raucht dabei Gemütlich eine Zigarette.
Die Kinder schreien, nun muss ich fort.

Verlasse wieder meinen liebsten Ort.
Da bin ich ganz allein in meiner Welt.
Dort wo ich meine Ruhe hab.
Denn nur das für mich zählt.

Gruss Jacky

2012 Copyright by Jacky 2012