Ich bin einhundert Tage älter
Damals sah ich zuletzt sein schönes Gesicht
Ich fühl mich einhundert Grad kälter
Wärmt mich nicht mehr dein strahlendes Licht
Es fällt mir schwer nach vorne zu sehen
Auch nur am Morgen aufzustehen
Und in diese Welt hinauszugehen
Ich stehe hier alleine, Liebste
Denn du bist nur in meinem Geist drin
Ich stehe hier alleine, Liebste
Was hat das alles noch für einen Sinn
Ich treffe noch viele andere Leute
Und quäle mich zu einem Hallo
Für mich sind sie eine gesichtslose Meute
denn keiner macht mich wieder froh
Wie du es sonst immer getan hast
Warst du für mich der rettende Ast
Doch jetzt erdrückt mich diese Last
Ich stehe hier alleine, Liebste
Und wünscht, du wärst wieder bei mir
Ich stehe hier alleine, Liebste
Warum bist du nur nicht mehr hier
Egal, was ich auch tu
Es lässt mir keine Ruh
Wie soll ich nur weiterleben
Es ist so schwer
Ich kann nicht mehr
Vielleicht sollte ich aufgeben