Ich lauf' in meinem Hamsterrad,
stets dreht es sich wunderbar,
doch manchmal finde ich es fad'
und wünschte es wär' nicht da.
Ich frage mich was wohl geschieht,
wenn ich es einfach ließe?
Was mein müdes Auge wohl sieht,
lief' ich auf einer Wiese?
Ich röch' der Freiheit wilden Duft,
erlebte Abenteuer,
atmete tief die reinste Luft,
besiegte Ungeheuer.
Doch was ist mit der Sicherheit,
wie bekomm' ich alles hin?
Ich bin wohl doch noch nicht so weit,
weil ich viel zu ängstlich bin.
Doch sind die Kinder einmal groß,
sind nicht mehr am Rockzipfel.
Dann zieh' ich endlich einfach los,
erklimme höchste Gipfel.
Dann hält mich Nichts und Niemand auf,
ich pfeife auf Sicherheit,
dann nehm' ich Risiken in kauf
und bin zu Allem bereit.
Bis dahin arbeite ich hart,
und halte die Sehnsucht aus,
ich renne brav im Hamsterrad
und hoffe ich komme raus.
Thomas