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Gedichte zum 80-Geburtstag - Seite 4


Omis 80. Geburtstag

Heute ist es 80 Jahre her
als damals in Marienwerder
ein kleines Leben die Welt erblickt
und Elternherzen voll entzückt.

Ein kleines Mädchen ward nun da,
es wurd` getauft auf Ursula.
Zur jungen Frau wuchs sie heran
und angelte sich einen Mann.

Ein goldener Griff ist dieser Heinz,
seit 63 Jahren sind beide eins.
Gemeinsam nehmt ihr euch die Zeit,
geht schwimmen zum Gesunderhalt.

Heim- und Beintrainer sind Omis Begleiter
und mit Gymnastik geht es weiter.
Früh am Morgen, wenn alles noch schläft,
zeigt Omi allen wie ihr Tag losgeht.

Doch trotzdem fällt Omi das Gehen schwer.
"Hier müsst` eine Erfindung her,
die ihr irgendwie Flügel verleiht,
die sie an Orte bringt mit Leichtigkeit!"

Reisen ist Omis große Freude.
Gedanken machen heißt es schon heute.
Nichts wird über`s Knie gebrochen,
geplant wird im Voraus - über Wochen.

Omi ist die Beste und immer cool,
bei ihr fühlt sich die Familie wohl.
Omi kocht und es schmeckt lecker,
keinesfalls gibt`s da Gemecker.

Omi ist stets auf neuestem Stand,
nimmt abends gern die Zeitung zur Hand.
Am Tag wird häufig aus dem Fenster gesehen,
so kann Omi auch nichts entgehen.

Eine Fernseh-Eule ist Omi nicht.
Bei ihr hat Schönes mehr Gewicht.
Doch flimmert z.B. Carmen Nebel über`n Kanal,
wär` Omi zu stören äußerst fatal.

Omi ist Herrscher über ihr Heim.
Es blinkt und blitzt - so muss es sein.
Jedes Ding hat seinen Platz.
Ordnung halten, das ist Satz.

Blumen findet Omi schön!
Ihre Lieblingsfarbe - sie ist grün!
Omi hilft, wo immer es brennt,
für alle Fälle sie Ratschläge kennt.

Omi ist stolz auf ihre Zähne,
nichts ist künstlich, keine Probleme.
Kleckern passiert Omi - aber wie!
Das hat Omi vererbt an die Lucie.

Omi ist `ne tolle Frau!
Das weiß ihr Heinz auch sehr genau.
Auch wir lieben die Omi ganz, ganz doll,
denn sie ist einfach wundervoll.

Achte auf Dich und sorge Dich nicht.
Behalte Dein Strahlen im Gesicht.
Gerade heute lassen wir es uns nicht nehmen,
Dich ganz, ganz fest in den Arm zu nehmen.
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Zum 80. Geburtstag

Die achtzig Jahre hier auf Erden,
die möchte mancher gerne werden
Du hast heut dieses Ziel erreicht:
Gratulation! Das war nicht leicht!

Die 'Acht', die steht nun vorne dran
Die Zahl zeigt eine Ordnung an
Ja, achtsam mag das Motto sein
und achtbar leben, bei sich sein

Acht Seligpreisungen sind aufgeschrieben
Acht Regeln Buddhas sind verblieben
Achtfachen Pfad der Yoga kennt
um wach zu leben im Moment

Zum Kinde kehren wir zurück,
zur Einfachheit, zum schlichten Glück
Ein erster Kreis kann sich nun schließen
Man darf das Hier und Jetzt genießen

Auf vieles mag man sich besinnen,
dem Leide auch nicht ganz entrinnen
Doch Hohes ist heut angesagt:
zu leben froh und unverzagt

Zu achten, was da kreucht und fleucht
Zu tragen das, was niemals leicht
Zu lieben, was uns mag begegnen
Zu lassen Sonnenschein und Regen

Der zweite Kreis kann nun anheben
Sind wir in Fried‘, wird er aufleben
Mit uns, da schwingt die ganze Welt
in großer Stille, die uns hält


Anm.: Während die sieben ein Vollkommenes und eigentlich schon Abgeschlossenes darstellt, nimmt die acht in ihrer Figur noch einen zweiten (vollkommenen) Kreis dazu. So wird sie zur Zahl der kosmischen Ordnung und des Gleichgewichts. Die Schnittstelle ist der Ruhepunkt, der Ort des Ausgleichs, der Stille. Das stille Auge des Orkans, könnte man sagen.
Das ist nun etwas, wo der Einzelne über sich hinauswächst. Das zu meistern erfordert eine große ethische und geistige Klarheit.
Im Buddhismus ist sie die Speichenzahl des Weltenrades. Der achtfache Pfad, acht ethische und geistige Regeln, zeigen den Weg der Befreiung und der Erleuchtung. 8 Blüten hat die Lotosblume der Mandalas.
Die liegende Acht, die Lemniskate, ist Symbol und Zeichen der Unendlichkeit.
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