Für unseren Vati zum 80.

Ein Gedicht von Kerstin Gruner
Mit dem Versuch in Worte zu fassen,
was man nicht täglich formuliert,
wollen wir heut` Dich hochleben lassen,
Dir unsere Liebe und Dank gebührt.

Die Schwere Deiner Jugendzeit
prägte Dich. Du warst bereit
nach vorn zu schauen und nicht zurück,
nahmst in die Hand Dein Lebensglück.

Lässt man die Jahre Revue passieren,
nicht alles kann man kommentieren.
Ein Studium zum Landwirt nahmst Du auf.
Super-Abschluss - Du setzst noch einen drauf -

zuvor die richtige Frau zu finden
und mit ihr Deine Familie zu gründen.
Schon bald stellten sich Elternfreuden ein.
Nicht schwer fiel Dir das Vatersein.

Für Probleme Deiner Mädchen hattest Du immer ein Ohr,
auch den Nerv nicht zu haben kam schon mal vor.
Festzuhalten ist, und das will ich hier sagen,
jederzeit erhielten wir Antwort auf unsere Fragen.

Wir fühlten uns stets ernst genommen.
Wir wären selbst nie drauf gekommen,
dass Du uns manchmal verschaukelt hast,
denn Deine Antwort, plausibel, hat immer gepasst.

Du verkauftest uns jedoch nie als dumm.
Wir wissen, Vati ist manchmal ein Unikum.
Du bist liebevoll, herzlich und kompetent,
geduldig, auch streng und konsequent.

Du kannst gut zuhören, bist redegewandt,
hast das Familienleben auf Fotos gebannt,
bist voll engagiert bei all Deinem Tun,
schwer fällt es Dir, mehr auszuruh`n.

Geh getrost alles gelassen und ruhiger an,
damit die Gesundheit sich stabilisieren kann.
Gönn Dir mit Mutti alles Schöne,
damit Wohlergehen Dich täglich kröne!

Informationen zum Gedicht: Für unseren Vati zum 80.

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09.04.2009
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
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