Gedichte zum 30-Geburtstag (Seite 30)

Kinder

Kinder, wie sehr ich manche liebe
Wie glücklich sie mich machen
Regelrechte herzensdiebe
Die mit uns lachen

Authentisch sind sie, völlig echt
Wissen was gut ist, was schlecht
Ihr glück ist mein frieden
Ich muss sie immer lieben

Kinder, sind ein segen für
Allen die augen haben im herz
Öffne in mir diese tür
Die führt fort von allem schmerz

In deinem bauch mein kind
Was könnt‘s schöneres geben
Bei zeiten wir die familie sind
Die voller glück wird leben

Noch immer verrückt..

Ich bin noch immer verrückt
Verlier‘ mich in der fantasie
Finde darin illusionäres glück
Es sind die pausen in der melodie

Mit wem red‘ ich hier
Mit mir? Mit dir?
Dieser monolog ist gift
Und es zerbrach der stift!

Hier kann ich dir nah sein
Bin doch sonst so allein
Doch ist es wunschdenken
Mich von der realität abzulenken

Es macht mich krank
Ich kann nichts dagegen tun
Benebelt ich durch‘s leben wank‘
Wann lass‘ ich uns ruh‘n?

Ich warte auf die Sonne

Blumenblätter säumen den boden
Gott, ich bin zu hoch geflogen
Die sterne steh‘n in meinem zeichen
Und alle zweifel lass‘ ich weichen

Falle sanft in die arme der nacht
Ich kenn‘ den mond
Der über mich wacht
Hoch da oben thront
Mit den sternen lacht

Träume spiegeln mein unterbewusstsein
Die letzte rose ging im winter ein
Die sonne hat sich für immer verzogen
Ist in die nachbargalaxie geflogen

Ich warte hier auf sie
Im einklang kosmischer melodie
Pflanz‘ ich blumen in die fantasie
Und komme näher aller harmonie

Warum nicht?

Ein schrei zerreißt die stille
Er ist gesprungen
Bis ins mark ist es gedrungen
Es war nie gottes wille

Wie oft hat er sich zu sterben gesehnt
Es zog ihn immer zu der brücke hin
Mutter hat ihn zu leben angefleht
Doch der tod war zu tief in ihm drin

Fern von allem leid ist er nun
Doch so viel leid säte sein tun
Es ist eine philosophische frage
Ob er allein das recht dazu habe

Und alle konzepte versagen
Ein kleines system ist kollabiert
Wer stellt noch die fragen
Warum er selbst die hoffnung verliert

Die eigentliche frage ist nicht
Warum? Warum hat er‘s getan?
Die frage ist : warum nicht?

Denkt nur an die Tiere!

Im dunklen tannenwald
Ein schuss laut hallt
Der volle mond schaut zu
Der nächste, der bist du

Die natur ist eiskalt
Kälter als der winter
Du wirst es spüren bald
In den augen deiner kinder

So viele tiere weinen tränen
Auch sie haben kinder
Doch das zu erwähnen
Macht dich nur zum sünder

Auch ich esse tiere
Doch eigentlich
Sollten wir uns schämen
So vielen das leben zu nehmen

Gedichte zum 30-Geburtstag - Seite 30

Kinder

Noch immer verrückt..

Ich warte auf die Sonne

Warum nicht?

Denkt nur an die Tiere!