Gedichte zum 30-Geburtstag - Seite 28

Der tag im zeitraffer
Von sekunde zu sekunde
Wechseln die gefühle
Keine ruhige stunde

Bin zerrissen in mir
Träume noch von dir
Lange schon unerhört
Er zu dir gehört

Zu viel zeit allein
Möchte so nicht sein
Es tut weh dran zu denken
Das schicksal muss uns lenken

Will dich sehen!
Mit dir gehen
Deine stimme hören
Das zeitraffer stören

Kunterbunter frühlingsreigen
Musik gespielt von geigen
Alte zeit , sie nicht mehr geht
Für immer in den sternen steht

Es lässt die himmel weinen
In der kalten moderne
Träumer sich vereinen
Doch ist es auch nur misere

Nach und nach vergeht sie
Unsere digitale lebensmelodie
Viele gefangen in der melancholie
Doch schwelgen ist auch nur fantasie

Ich komm nicht an in dieser zeit
Bin immer einen schritt zu spät
Sterben hinein in eine ewigkeit
In der die welt sich nicht mehr dreht

Irgendwie
Mag ich wie du denkst

Jede blüte duftet anders
Vorallem cannabis- das kann was!
Und duftet mir eine nicht
Ist sie teil der harmonie
Von dunkelheit und licht

Finstre ecken gibt es, wo die sonne strahlt
Schmerz ist wo noch liebe ist
Ein künstler seine muse malt
Ich frag‘ dich einmal wer du bist

Jeder stern ist wo er hingehört
Ihr anblick mich wie eh und je betört
Und seh‘ ich sie nur in der fantasie
Weiß ich, die erinnerung geht nie

Trag deine narben mit stolz
Wenn sie gucken, was soll‘s
Auch wenn‘s völlig entstellt ist
Dein herz weiß wer du bist

Ein teil von dir ist mehr als nur gehirn
Auch wenn wissenschaft alles klärt
Wie erklärst du die sterne am gestirn
Den teil von dir der an der sehnsucht zehrt

Erst die sprache setzte grenzen
In einem unbegrenzten denken
Erst der mensch stellte die fragen
Auf die wir keine antwort haben

Das universum expandierte wohl
Regelrecht aus dem nichts
Nun wirken träume so hohl
An der grenze des lichts