Gedichte zum 25-Geburtstag (Seite 19)

An den besten freund

Du warst mir immer wahrer freund
Um dein mitgefühl weiß ich bescheid
Nun ein reim ist gar nicht nötig
Du standest bei mir in dunkler zeit

Wie du fühlst, wir müssen gar nicht reden
Seit kindheit an
Gehen wir auf selben wegen
Darum weiß ich‘s einfach mann

Früher hab ich auf dich aufgepasst
Denn der welt warst du fremd
Das blatt hat sich gewendet, das passt
Nun ist‘s mein name den niemand nennt

Doch für dich bin ich kein fluch
Dafür mag ich mal danke sagen
Nur ein rat: lies mal ein buch
Dann klären sich viele fragen!

Alkohol

In vino veritas
Sag, stimmt das?
Heut‘ griff ich zum wein
Trank ihn aus allein

Eigentlich alles beim alten
Im gesicht noch keine falten
Keine erleuchtung erfahren
Nur ne spange in den haaren

Alkohol verändert mich nicht
Bin noch immer helles licht
Mädchen so schön wie davor
Die gespräche d‘accord

Warum liebt jeder alkohol
Macht ja nur die birne hohl
Da greif ich lieber zum gras
Macht einfach viel mehr spaß!

Schicksale

Manch‘ ein stern, der implodiert
Und ist er richtig schwer
Wird so ein schwarzes loch kreiiert
Ohne die physik, wär das all sehr leer

Manch‘ ein stern, der ist ganz klein
Wie die schnucklige sonne
Der verglüht dann halt allein
Für die nihilisten eine wonne!

Doch ja! Auch sterne verschmelzen
Finden ihren partner im all
Naja und wie bei vielen menschen
Endet‘s oft im totalen knall!

Herzeleid*

Herzeleid oh weh oh weh
Herzeleid so geh, doch geh!
Aus den augen, aus dem herzen mir
Bann es doch! Bann es auf papier!

Mir ist als ob das herzeleid
Mit der zeit mich krank gemacht
Verloren ist mir all die freiheit
Beim gedanken der an dich gedacht

Oh, ich geh dahin! Krank bin ich
Vor liebe doch, ja ohne sinn
Ich liebte dich so innig
Doch war das alles was ich bin

So geh nun, holde! In das sternenlicht
Zurück hier auf erden, hier da bleibe ich
Ist‘s denn er, der dir das glück verspricht?
Auch wenn’s unerhört, ich liebe dich!

*veraltet: liebeskummer

Vollzeitjob Tod!

Ich lass alle hoffnung fahren
Trete ein ins totenreich
Dort liegen sie in bahren
Die knochen spröd’ und bleich

Dort steht er
Der mann mit sense
Doch ich hab’ ein gewehr
Das wird wohl sein ende

Für alle die du uns genommen hast
Zieh‘ ich dich zur rechenschaft!
Er grinst nur, lässt den umhang fallen
Seine hände, spitze weiße krallen

In seinen augen lodert das rot
Mein freund ich bin der tod
Sprach er zu mir ganz gelassen
Ans herz musst ich mir fassen

Doch legt ich an!
Zielte auf den mann
Drückte ab!
Doch verfehlte knapp

Da sah’ ich sie, des todes trauer
Über den rücken lief ein schauer mir
Er sagt er nähme kein leben gerne
Doch verlangen das die sterne

Und da wurde mir klar
Der gute macht nur seinen job
Und wie wütend ich auch war
Saubere arbeit, sagte ich salopp!

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An den besten freund

Alkohol

Schicksale

Herzeleid*

Vollzeitjob Tod!