Vollzeitjob Tod!

Ein Gedicht von Entenbrot
Ich lass alle hoffnung fahren
Trete ein ins totenreich
Dort liegen sie in bahren
Die knochen spröd’ und bleich

Dort steht er
Der mann mit sense
Doch ich hab’ ein gewehr
Das wird wohl sein ende

Für alle die du uns genommen hast
Zieh‘ ich dich zur rechenschaft!
Er grinst nur, lässt den umhang fallen
Seine hände, spitze weiße krallen

In seinen augen lodert das rot
Mein freund ich bin der tod
Sprach er zu mir ganz gelassen
Ans herz musst ich mir fassen

Doch legt ich an!
Zielte auf den mann
Drückte ab!
Doch verfehlte knapp

Da sah’ ich sie, des todes trauer
Über den rücken lief ein schauer mir
Er sagt er nähme kein leben gerne
Doch verlangen das die sterne

Und da wurde mir klar
Der gute macht nur seinen job
Und wie wütend ich auch war
Saubere arbeit, sagte ich salopp!

Informationen zum Gedicht: Vollzeitjob Tod!

11 mal gelesen
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28.01.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Entenbrot) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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