Erotik

Ein Gedicht von Entenbrot
ihr weißes kleid umhüllt ihre sanften schenkel, schüchtern streicht sie
sich ihr haar
im fenster spiegeln sich die sterne
im tiefen blau
aus unendlicher ferne, ich in ihre augen schau
in trance, unsere lippen finden sich
der wind packt ihr kleid und hebt es an
ihre hüften umschlungen, so finge es an

draußen prasselt der regen nieder
sieh den schweiß auf ihrem mieder
ihr herz fängt an zu rasen
dreh‘ mich auf den rücken
um mir liebevoll einen zu blasen

mein körper zittert und zittert
angstschweiß perlt sich ab
mein atem wird ruhiger, ihrer höher
schneller, lauter, schöner
sie beißt sich auf die lippen
packe ihre hüften, die
wie ein butterfass auf mir wippen

richte meinen torso auf, und sie streicht
mir durchs haar, küsse fallen auf mich nieder, beim nächsten donnerschlag schlägt mein herz nie wieder

alleine wach ich auf, der morgen
liegt im licht um mich
vögel zwitschern wie blüten in den bäumen
so schließe ich die augen
und werd‘ die ewigkeit mir jene nacht erträumen
*

Informationen zum Gedicht: Erotik

8 mal gelesen
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18.01.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Entenbrot) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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