Zähne putzen

Ein Gedicht von Roman Herberth
Die Kinder sind im Schlafanzug.
Sie sind im Bad und putzen Zähne.
Die Mutter sagt: Es ist genug.
Sie achtet streng auf die Hygiene.

Sie duldet keinen Widerspruch.
Natürlich wissen das die beiden.
Dann greift sie nach dem Märchenbuch.
Ihr Finger blättert in den Seiten.

Sie findet, was sie finden will.
Die Kinder lauschen den Geschichten.
Und beide sind mucksmäuschenstill,
bei diesen schönen Traumberichten.

Die Mutter mahnt: Es ist schon spät.
Doch davon wollen sie nichts wissen.
'Jetzt sprecht noch euer Nachtgebet.
Dann aber ab, in eure Kissen.'

Informationen zum Gedicht: Zähne putzen

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05.07.2014
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