Wortlos

Ein Gedicht von Horst Rehmann
Wortlos bist du fortgegangen,
in einer lauen Sommernacht,
Tränen nässten deine Wangen,
warst traurig und so aufgebracht.

Allein blieb ich zurück im Haus,
rannte ratlos durch die Zimmer,
ich quälte mich Tag ein Tag aus,
die Verzweiflung wurde schlimmer.

Monate konnt´ ich nicht schlafen,
dein Platz im Bett war gähnend leer,
Träume wurden stets zu Strafen,
sie machten mir das Leben schwer.

Heut bist du zurückgekommen,
mit einem Lächeln im Gesicht,
hast mich in den Arm genommen,
geflüstert, - wir war´n sooo töricht.

Informationen zum Gedicht: Wortlos

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27.07.2010
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