Wissensbekenntnis
Wenn Menschen etwas sehen,
das sie nicht glauben,
zweifeln sie zuerst an sich selbst,
dann an der Welt um sie herum.
Warum sie so vorgehen
liegt nicht am Bild ihrer Augen,
wer was für unerklärlich hält,
vermutet zuerst sich als Irrtum.
Wenn jemand was glaubt,
ohne es zu wissen,
nur seiner Intuition vertraut,
hofft, sein Glaube wird bewiesen.
Ich weiß, wenn ich jemanden liebe,
doch falls mir jemand sich offenbart,
glaube ich womöglich nur eine Lüge,
die Wahrheit weiß nur, wer es sagt.
Ein Glaubensbekenntnis ist wertlos,
Gefühle lassen sich manipulieren,
die Ungewißheit bleibt weiter groß,
was an Glaube ist zu garantieren?
Wie nur lässt sich Liebe beweisen?
Als Gefühl ist sie noch dazu flüchtig!
Auf einen Lügendetektor zu verweisen,
weil man nach der Anwort ist süchtig?
Was nützt ein erpresstes Geständnis,
wenn dadurch das Gefühl abschwächt?
Man hat jetzt das Wissensbekenntnis,
bis zum Erzwingen war es noch echt...
Es gibt im Leben nur wenige Bereiche,
wo Vertrauen schafft Wissen aus Verdacht,
statt Beweise, eindeutige Indizien ausreichen,
was Menschen wissentlich glücklich macht
© meteor 2024
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