Wirf die Würfel

Ein Gedicht von Anita Namer
Das Leben wirft dir manches Mal
gar bunte Würfel zu,
versuche sie zu erlangen
und geschickt zu fangen.

Einige erreichst du nicht,
die anderen nimmst du auf,
mit ihnen nimmt dein Leben
vielleicht einen neuen Lauf?

Du hältst sie in den Händen
und siehst sie lange an,
wie gerne würdest du sie für immer halten
doch fang das gar nicht an.

Würfel sind halt Würfel
sie sind zum Würfeln erdacht,
werfe sie auf`s Neue
und der nächste Schritt ist gemacht.

© A. Namer
Es ist schon seltsam, wie uns das Leben verändert. Verwundert sitze ich manchmal da und frage mich, wie war ich als Kind, wie bin ich jetzt? Alles auf den Kopf gestellt und vieles erlebt. Zeiten - mit großer Angst vor Veränderungen - und doch brachten gerade diese - mich wieder ins Leben. Gerade die Beweglichkeit ist das, was mir im Moment viel Spaß macht und mich wieder Staunen lässt.
Würfel
Werden sie für uns geworfen oder sind wir es am Ende selbst? Lassen wir sie uns aus der Hand nehmen? Wann? Von wem? Wie oft dürfen wir würfeln oder wann haben wir aufgehört zu spielen? In welche Richtung führen uns die einzelnen Schritte? Kleine, große, über Hindernisse, in Fallen? Wann sind wir am Ziel - und vor allem - was ist das Ziel? Weit zu kommen? Reich zu werden? Oder vielleicht, am Ende ganz bei sich selbst anzukommen?

Informationen zum Gedicht: Wirf die Würfel

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05.03.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Anita Namer) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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