Wind

Ein Gedicht von Klaus-Jürgen Schwarz
Wind


Der Wind ist wie ein launisches Kind,
mal gut und mal schlecht gesinnt,
er kann aber auch ein Charmeur sein,
und bei weitem nicht hundsgemein,

wenn die Zeit im Flug verrinnt,
ist es gewiss, dann schläft der Wind,
für einige ist er ein guter Freund,
der sich vor keiner Mühe scheut,

im Frühling küsst er die Apfelblüten,
das bereitet ihm ein großes Vergnügen,
auf den Feldern streichelt er sanft die Ähren,
das lassen wir ihn freudig gewähren,

er liebt die Kinder und die Drachen,
er freut sich wenn die Kinder fröhlich lachen,
der Wind trägt auch manche Träne fort
weit weg an einen geheimen, fernen Ort,

im Winter ist mit ihm nicht zu spaßen,
da übertreibt er über alle Maßen,
zornig peitscht er dann die Flockenherde
als wären es wilde, garstige Pferde,

er ist ein wesentliches Stück der Natur
und er macht trotz allem eine gute Figur…

Informationen zum Gedicht: Wind

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26.03.2017
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