Der kalte Mond

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Der kalte Mond

So langsam
steigt der grelle Mond
zum Himmel auf, in seine Bahn,
wo Wolkenlosigkeit schon gleißt,
er gar nicht handsam
mit Strahlung klar betont,
was er jetzt kann,
wenn er zur Kälte reist.

Wird er dann fahl,
weil er am Morgen
zum Horizont abgleitet
und uns enteilt.
Zeigt uns sein Strahl,
dass das Besorgen,
woran die Kälte leidet
in keinem Denken weilt.

Kommt Winter schon?
Haben wir noch genügend Zeit
zu schützen unsere Pflanzen,
sie gar herein zu holen,
wo Rettung jener Lohn,
der uns gern hilft, wenn sinnbereit
die ersten Flocken tanzen,
erfüllt ist Mondes Wollen?



©Hans Hartmut Karg
2021

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Informationen zum Gedicht: Der kalte Mond

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06.11.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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