Wer stellt die Weichen
Ein Gedicht von
Roman Herberth
Der Himmel stellt für mich die Weichen.
Ich folge dem durchdachten Plan.
Und was sich quer legt, muss sich schleichen.
Denn wo man hobelt, fällt ein Span.
Ich kann mich einfach fallen lassen.
Mein Gottvertrauen fängt mich auf.
Die Bösewichte müssen passen,
und es gelingt mein Lebenslauf.
Ich bin beschützt auf meinen Wegen.
Und schlechte Karten hat mein Feind.
Sein böses Sinnen steht im Regen,
weil eine Sonne für mich scheint.
Mein Schicksal lässt sich furchtlos treiben.
Und täglich findet es Asyl.
Es kann sich seine Hände reiben.
Und wenn es kommt, dann an sein Ziel.
Ich möchte deine Gnade preisen.
Du bist die höhere Gewalt.
Und du wirst mir die Wege weisen.
Durch dich erfährt mein Leben Halt.
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