Wenigstens einmal im Jahr
Ein Nadelbaum voller Lichter,
im Ofen ein wärmendes Feuer,
es duftet nach Nelken und Zimt,
nach Liebe und Geborgenheit.
Wenigstens einmal im Jahr,
wenigstens an diesem einen Abend,
leuchtende Augen, offene Herzen
und Weihnachten wie’s früher war.
Krieg und Leid bleiben draußen,
Hass, Neid und Not ebenso.
Das Elend ist nicht vergessen,
aber eben dieses eine Mal im Jahr,
für diesen besonderen Abend,
nur Wärme und Liebe spüren.
Das kleine Glöckchen läuten und
einmal noch ans Christkind glauben.
Christa Katharina Dallinger
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