In Regalen

Ein Gedicht von Roman Herberth
Es ostereiert in Regalen.
Mich blendet eine Farbenpracht.
Ich könnte es nicht schöner malen,
denn diese Kunst ist handgemacht.

Zur Schau stellt sich ein Osterhase.
Er hoppelt nicht, er macht mich an.
Ob ich wohl die gestuppste Nase
mit Haut und Haar vernaschen kann?

Es tickt die Zeit, ich muss entscheiden.
Und ich entschließe mich spontan,
das ist mir auch nicht anzukreiden,
zum Straußenei aus Marzipan.

Informationen zum Gedicht: In Regalen

1.087 mal gelesen
16.04.2014
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige