Walpurgiszeit

Ein Gedicht von Heinz Bernhard Ruprecht
Hexensabbat und Kruzifixe.
Des Teufels Dreizack, viele Blitze!
Es öffnet sich das Höllentor.
Die Nacht der Nächte steht bevor!

Hexengejammer und Gebrüll.
So manches Herz, es steht fast still!
Sie schwärmen aus und kichern laut,
wird am Brocken getanzt, gebraut.
Hexenkessel, Zauberhut.
Ein Fest, das seinesgleichen sucht.

Am Feuer, welches weithin scheint,
Angst in vielen Herzen keimt.
Hexen sich im Tanze wiegen,
kreischend durch die Lüfte fliegen!

Am Brocken, in Schierke und in Thale,
ist Mitternacht man in Ekstase.
Hexen und Menschen vertragen sich,
tanzen um des Feuers Licht.
Verstummen Mitternacht die Lieder!
Schließt krachend sich die Hölle wieder.

Informationen zum Gedicht: Walpurgiszeit

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16.04.2016
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Heinz Bernhard Ruprecht) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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