Verloren!

Ein Gedicht von Claudia Behrndt
Es gibt Stunden und auch Tage,
da bin ich mit mir ganz allein.
Ich stell mir dann ziemlich oft die Frage,
warum muss mein Leben so grausam sein.

Ich wünschte Mutter hätt´ mich nie geboren,
denn ich fühl mich nutzlos auf der Welt.
Seit der Geburt bin ich schon verloren,
niemand der wirklich zu mir hält.

Leer und einsam fühl ich mich jeden Tag,
nichts macht mich wieder heiter.
Ich mich jeden Tag weniger mag,
ich komme im Leben einfach nicht weiter.

Das Lachen ist mir schon lange vergangen,
die Tränen rollen Tag und Nacht.
Ich hab zu schneiden wieder angefangen,
mich alles todunglücklich macht.

© 25.04.2003

Informationen zum Gedicht: Verloren!

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03.07.2011
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