Verfolgt vom Pech
Ein Gedicht von
Roman Herberth
Du wirst verfolgt, und zwar vom Pech.
Es will dich in die Wüste schicken.
Und es benimmt sich äußerst frech.
Du kannst es nicht im Keim ersticken.
Es wird zum Herrscher, zum Tyrann.
Es bleibt nicht aus, du zahlst die Steuer.
Es zieht dich völlig in den Bann.
Und ist ein böses Ungeheuer.
Es prellt die Zeche, Tag um Tag.
Und es steht starr auf seinem Posten.
Es rettet dich kein Paukenschlag.
Es kommt durch dich auf seine Kosten.
Doch einmal winkt auch dir das Glück.
Dann muss das Pech, das Weite suchen.
Das ist dein schönster Augenblick,
Und du kannst den Erfolg verbuchen.
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