Tropfen, so weich wie Tränen
Sommerregen,
Tropfen, so weich wie Tränen
fallen auf ihr Gesicht,
Gitarrenklänge in der Ferne
streicheln ihr Gemüt,
Erinnerungen,
wie Splitter in ihrem Herzen,
ihre Seele in einem Meer
aus Hoffnungslosigkeit;
hoch oben im Baum
trällert eine Drossel
unbeschwert ihr Liedchen,
Zeuge des Geschehens
ist der klagende Wind,
der ständig seinen Namen seufzt,
einen Herzschlag lang
sehen sie einander in die Augen:
seine Augen leuchten
wie das nächtliche Blau
des Meeres,
jeder versucht,
im Gesicht des anderen
eine Erinnerung an
das Gestern zu finden;
doch die Schatten bleiben,
sie bitten zum Tanz.
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