Tröstende Worte sind zu wenig

Ein Gedicht von Paul Kinzel
Ich möchte so gern einpaar tröstende Worte finden.
Doch nur Schmerz tut sich in Deinem Köper winden.
Der Schmerz, der muss immens groß sein,
denn ihr wolltet eigentlich eine Familie sein.

Doch das Schicksal meint es nicht gerade gut mit Dir.
Der erwartete Sohn kam nicht zu Dir.
Leider war es eine Fehlgeburt.
Dazu fehlt jedem das passende Wort.

Diesmal hast Du aber etwas in der Hand,
womit Du mit der Trauer umgehen kannst.
Es sind nur zwei Fotos zu sehen,
leider nicht vollgepackt mit gesundem Leben.

Du siehst aber ein Kindelein,
dies sollte eigentlich euer sein.
Jemand anderes hat dagegen entschieden.
Ich hoffe nur, ihr findet wieder euren Frieden.

Wenn ich etwas dazu beitragen kann,
lass es mich wissen, Du bist mein Bruder Mann.
Geteiltes Leid ist halbes Leid,
das sind nur leere Worte.
Zum Leben danach müsst ihr sein bereit.

Informationen zum Gedicht: Tröstende Worte sind zu wenig

1.458 mal gelesen
(Eine Person hat das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
-
19.12.2014
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige