"Taub stumm"

Ein Gedicht von Celine-Chantal Pochwyt
Können wir Menschen eigentlich immer davon ausgehen,
dass wir einander verstehen?

Ohne sich dabei in die Augen zu sehen und jeglichen Worten aus dem Weg zu gehen?

Wir geben lieber über jemand anderes zu verstehen.
Das ist immer der Anfang wie Gerüchte und Lügen entstehen.

Wir geben uns nicht mit Worten erkenntlich und dann werden Worte Verhenglich.
Am Ende wird es dann alles sehr brentzlich und manchmal da endet es dann für den ein oder anderen schmerzlich.

Muss das denn sein?
Können wir nicht zu einander offen sein?

Wir können nicht gegenseitig in unsere Köpfe sehen.
Wir können nur Vorweg sehen und einander versuchen zu verstehen.

Klar manchmal ist es schwer zu sagen was man denkt, aber eine Lüge ist kein Geschenk.
Eine Lüge ist nur eine Platz Halterung die uns das Leben für kurze Zeit schenkt.

Manchmal da stellen wir Licht und Laute ab.
Wollen nicht hören, also stellen wir uns Taub stumm und halten einfach den Mund.

So gehen unsere Worte dann zu Grund, aber lieber sind wir einander Taub stumm und das eigentlich ohne jeglichen Grund.

Informationen zum Gedicht: "Taub stumm"

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17.09.2019
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