Straßenmusikant

Ein Gedicht von Horst Rehmann
Straßenmusikant

Er spielte Ziehharmonika,
sang wunderschöne Lieder,
ein paar Menschen standen da,
nur einer - kniete nieder.

Es war des Musikanten Sohn,
der um ein Geldstück flehte,
jeder hörte es am Ton,
dass sich sein Magen drehte.

Abends zählte er das Kleingeld,
das in seinem Hütchen lag,
es war sicher nicht die Welt,
reichte aber für den Tag.

Brot und etwas Margarine,
ne´ Flasche Wasser dazu,
gesättigt, gute Mine,
so gingen beide zur Ruh.

© Horst Rehmann

Informationen zum Gedicht: Straßenmusikant

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01.02.2015
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