So ist das

Ein Gedicht von Roman Herberth
Wer nichts besitzt, kriegt nichts geschenkt.
Umsonst ist seine Bitte.
Vom Futternapf wird er verdrängt,
so heißt die alte Sitte.

Die Armut frisst uns aus der Hand.
Auch sie will überleben.
Sie bringt sich selbst um den Verstand,
und will ihr Bestes geben.

Die Reichen zahlen keine Zeche.
Das widerspricht dem Grundgesetz.
Es leidet unter Altersschwäche.
Porös ist das soziale Netz.

Erhoffe nichts von hohen Herren.
Sie machen dir das Leben schwer.
Und werden dir den Weg versperren.
Begründet wird das hinterher.

Sei auf der Hut, lass dich nicht blenden.
Sei immer achtsam und bereit,
das Schlimmste von dir abzuwenden.
So kommst du durch die Weihnachtszeit.

Informationen zum Gedicht: So ist das

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13.12.2013
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