Sehnsuchtsschleier

Ein Gedicht von Meteor
Dichte Nebelschwaden rauben Sicht
Augen suchen Blickkontakt
Vertraute Schatten im spärlichen Licht
Alles in graue Watte eingepackt

Gefangen im Sehnsuchtsverlangen
Im Wunsch Dir nah zu sein
Dein Bild im Nebel aufgegangen
Getrenntes Herz im Schmerz allein

Im Nebelrauch verschwimmen
Einst von Sinnenrausch betrunken
Blicke hinter Sehnsuchtsglimmen
So tief im heilend Wir versunken
Begehren wieder durchzudringen

Wann ja wann ein Wiederseh'n?
Erneut mit Dir verschmelzen
Leidenschaftlich uns wälzen
Augenblicklich in uns aufgeh'n

Wer einst dieser Süße verfall'n
Süchtig drängt nach mehr
Gefühle wollen überwall'n
Sehnen sich Dich mir her

Ruhlos durchstreifende Augen
Wollen einfach nicht dazu taugen
Im Nebelgrau zum Sichtbefreier
Hinter diesen Sehnsuchtsschleier

© meteor 2023

Informationen zum Gedicht: Sehnsuchtsschleier

29 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
18.11.2024
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige