Seelenweg

Ein Gedicht von Inge Millich
Seelenweg

Tief und warm ruh‘ ich in mir drin
denn weiß ich doch, wofür ich bin
weiß, und durfte es erfahren
dass aller Sinn
von Mensch und Tier, vom Leben,
ist das Wahre.
Um wahr zu sein, sich zu genügen,
braucht’s keinen Irrweg
durch dunkle Geistesgassen.
Braucht’s keine Geheimnisse und Lügen,
keinen Unterschied der Rassen.
Da braucht’s die Wurzeln erst, zum Reifen,
da braucht’s das Hirn um zu begreifen
da braucht’s die Luft, Erde und Wasser.
Da braucht’s einzig die guten Kräfte nur,
den Wind und auch den Regen.
Da braucht’s die reine Seele pur
und auch des Himmels Segen.
So wird mein Leuchten wie die Feuersbrunst
getragen in die weite Welt
ein jeder steht in meiner Gunst
damit er ruhe in sich selbst.

© Inge Millich

Informationen zum Gedicht: Seelenweg

288 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
21.03.2016
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige