Seelenfrieden ...

Ein Gedicht von Horst Fleitmann
Ein Mensch möcht' einem andern gerne,
der leider wohnt in weiter Ferne,
die Meinung blasen äußerst derb.
Nicht stubenrein, nein, ziemlich herb.

Er braucht dies Halali zum Kampf,
um abzulassen innren Dampf.
Doch leider fehlt ihm, welch ein Kummer,
Adresse und auch Fernsprechnummer.

Der Mensch verschiebt's Aufbrausen dann,
zunächst einmal bis irgendwann.
Aus irgendwann wird dann für immer,
schon bald erinnert er sich nimmer.

Ein Mensch der auch vergessen kann
ist seelisch komfortabel dran.
Nicht jedem ist er wohl beschieden,
ein gut vertäuter Seelenfrieden.

Informationen zum Gedicht: Seelenfrieden ...

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16.04.2016
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