Schnee auf der Seele
Ein Gedicht von
Robert Späth
Verschneit die Welt mich grüßt,
beim ersten Blick aus meinem Fenster.
Alleine auf dem Acker winkt ein Baum,
mit Asthand mir zu, in meinen Raum.
Winterwind, geschickt von Väterchen Frost,
wirbelt alles Leben im Kreis,
der Tannenwipfel weiß auf grün
belohnt des Väterchens bemühn.
Jetzt träumt alles von der Weihnachtszeit,
Kinder sehnen sich nach dem Plätzchenteig.
So wandern meine Gedanken an diesem Morgen,
weg von allen Tagessorgen.
Hin zu den Kindertagen,
als wir stellten viele Fragen,
an jenen geheimen Ort,
der unsere Träume trug viele Meilen fort.
Gedanken purzeln durch den Geist,
von Winterstürmen getragen,
Erinnerungen nie im Herzen verwaist,
leben ewiglich in mir erhaben.
Lyrik trifft Poesie by Robert Späth
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