Oktobermorgen
Ein Gedicht von
Dunja Schatz
Still und kreiselnd fällt vom Baume, ein buntes Blatt, schön, wie im Traume.
Ich heb es auf und seh´s mir an, dreh´s mit den Fingern, dann und wann.
Ein bisschen Tau glitzert am Rande, es ist noch früh, hier auf dem Lande.
Der Nebel sitzt tief auf dem Grase, ein Eichhörnchen rümpft keck die Nase.
Erklimmt ganz flink des Baumes Krone, knackt eine Walnuss sich - zum Lohne.
Der Sonne Licht lugt durch die Äste, die Zeit des Jahres ist die Beste.
Das könnte Sie auch interessieren