Ohne Honig

Ein Gedicht von Torsten Hildebrand
Du hast deinen Honig verloren,
Der wie ein Schimmer, auf dir lag.
Und deine Ohren sind geschoren,
An nur einem, einzigen Tag.

Nicht ein Wimpernschlag, hat mehr gesummt;
Und deine Nächte: weiss vergreist.
Wie schnell, ist dein Haar: graustumpf, verstummt,
Als wärn Korbgeflechte vereist.

Wo ist von dir, all der Honig hin,
Der mir die Lippen, weich aufbrach?
Wieviel Sanftheit. ist in dir noch drin?
Und ohne Honig, - Was kommt da nach?

Informationen zum Gedicht: Ohne Honig

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07.11.2013
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Torsten Hildebrand) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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